Meerbuschs Gesicht im Wandel

Dezernent skizziert Stadtentwicklung in den vergangenen 40 Jahren.

Meerbusch. Die Vortragsreihe "40 Jahre Meerbusch - wie war das noch gleich damals?" geht am Dienstag um 19.30 Uhr in der Teloy-Mühle in Lank in die dritte Runde. Diesmal dreht sich alles um die Entwicklung des Stadtbilds von 1970 bis heute.

Wie hat das einstige Konglomerat aus acht Gemeinden im Lauf von vier Jahrzehnten sein Gesicht verändert? Wie hat sich seine Struktur entwickelt, wo hat die Stadt ihren dörflich-ländlichen Charakter gewahrt, und wo trägt sie inzwischen moderne, urbane Züge?

Fragen wie diesen wird der Technische Beigeordnete Just Gérard auf den Grund gehen. Anhand zahlreicher Fotos und Luftbilder wird die Meerbuscher Stadtentwicklung lebendig und nachvollziehbar.

"Besonders die so genannten Wohnumfeldverbesserungen in den 80er und 90er Jahren haben mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in die Ortskerne gebracht. Unsere Fotos zeigen eindrucksvoll den Vorher-Nachher-Effekt" kündigt der Dezernent an. Besonders aussagefähig: So erinnert er daran, dass der Lanker Markt vor der Ortskernsanierung eine Durchfahrtsstraße ist. Heute treffen sich die Menschen dort zum Eis und Kaffee, sitzen in Restaurants und am Brunnen.

Gipfeln wird Gérards Betrachtung schließlich in der Frage, ob Meerbusch ohne zentrales Verwaltungs- und Einzelhandelszentrum streng genommen überhaupt eine echte Stadt sein kann. Die Antwort nimmt der Stadtplanungs- und Baufachmann allerdings bereits vorweg: "Ja, natürlich!" Warum das so ist, will er in seinem Vortrag morgen beantworten.

"Meerbusch ist eine ganz besondere Stadt und wird auch so wahrgenommen", sagt Just Gérard. "Diesem Charakter gehen wir am Dienstag gemeinsam auf den Grund." Im Anschluss an den Vortrag ist in der Mühle bei einem kleinen Umtrunk wieder Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Diskussion.

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