Verkehrstoter 73-Jähriger stirbt nach Verkehrsunfall in Lank

Meerbusch · Bereits am Sonntag ereignete sich der schwere Unfall. Ein 73-Jähriger wurde vom Fahrzeug eines 82-Jährigen erfasst. Er wurde noch am Unfallort reanimiert, erlag später jedoch seinen schweren Verletzungen. Die genauen Umstände des Unfalls sind weiterhin unklar.

 Das Unfallopfer wurde in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber nicht gerettet werden.

Das Unfallopfer wurde in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber nicht gerettet werden.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

(dsch) Am vergangenen Sonntagabend ist ein 73-jähriger Meerbuscher von einem Auto erfasst und so schwer verletzt worden, dass er an den Folgen verstorben ist. Dies gab die Polizei am Dienstag bekannt. Demnach ereignete sich der Unfall um kurz nach 20 Uhr, als der Meerbuscher Senior dabei war, die Kaiserswerther Straße in Lank in Höhe der Hausnummer 35 zu überqueren. Als er bereits fast auf der anderen Seite war, wurde er vom Mazda eines ebenfalls aus Meerbusch stammenden 82 Jahre alten Mannes erfasst, der auf der Kaiserswerther Straße in Fahrtrichtung Uerdinger Straße unterwegs war.

Das Opfer wurde vom Auto zunächst aufgeladen und anschließend mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Bei der Landung prallte der 73-Jährige zudem gegen eine Bordsteinkante. Er wurde noch am Unfallort von einem Passanten reanimiert und anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, schwebte allerdings weiterhin in Lebensgefahr und erlag am Montag seinen Verletzungen.

Das Fahrzeug wurde zur Untersuchung des Unfallhergangs sichergestellt. Allerdings hat die Polizei bisher keine Erkenntnisse, warum der 82-jährige Autofahrer den Fußgänger erfasst hat. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Nummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Kaiserswerther Straße gesperrt, der Verkehr wurde abgeleitet und es kam zu Verzögerungen. Am Unfallfahrzeug entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

Zwei Jahre lang gab es keinen Verkehrstoten in Meerbusch

Der tragische Vorfall bezeichnet den ersten tödlichen Verkehrsunfall seit dem Jahr 2020, damals waren innerhalb weniger Monate drei Radfahrer bei Unfällen ums Leben gekommen. Einen toten Fußgänger gab es in Meerbusch in den vergangenen Jahren laut Verkehrsstatistik jedoch nicht zu beklagen. An der Unfallstelle ist die Kaiserswerther Straße gerade und nicht schwer einzusehen. Ob verkehrliche oder bauliche Konsequenzen zur Vermeidung weiterer Unfälle diskutiert werden können, ist noch offen und hängt auch vom Ergebnis der polizeilichen Untersuchung des Unfalls ab.

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