Meerbuscher Kulturkreis: Quiz für Freunde der schönen Künste

Der Meerbuscher Kulturkreis überrascht im ersten Halbjahr mit einigen ungewöhnlichen Ausflügen.

Meerbusch. Der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) hat kurz vor dem Jahresende sein Programm für das erste Halbjahr 2012 vorgestellt. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Kunstausstellungen über Kultursparziergänge bis hin zu Konzerten.

Begonnen wird das neue Jahr am 7. Januar mit einer Krippentour zu Fuß durch die Domstadt Köln. Bei der Begehung des Kölner Krippenwegs können Interessierte die von Künstlern geschaffenen Kirchenkrippen bewundern.

Im Februar wird unter anderem ein Rundgang durch die Kunstakademie Düsseldorf angeboten. Traditionell begleiten Studierende die Besichtigung und zeigen die neuesten Trends der Kunstszene. Am 11. Februar trifft man sich dazu um 10.45 Uhr an der Eiskellerstraße 1.

Etwas ganz Neues kann man im März entdecken. Die Akademie der Wissenschaften und Künste in Düsseldorf war bisher nur den Angestellten zugänglich. Nun öffnet sich die Einrichtung und bietet Einblick in ein interessantes Bauwerk von Hans Schwippert. Bei der Führung am 6. März erfahren die Besucher, wie die Akademie zusammengesetzt ist und was ihre Aufgaben sind. Es besteht zudem die Möglichkeit, mit Forschern der Robert-Schumann-Gesellschaft zu sprechen. Seit beinahe fünf Jahren hat sie ihren Sitz im Karl-Arnold-Haus.

Im gleichen Monat findet am 24. März auf der Museumsinsel Hombroich eine Hommage an Marianne Langen statt. Die Sammlerin und Stifterin hat in 100 Jahren zusammen mit ihrem Ehemann Viktor eine einzigartige Kollektion an Werken aus den verschiedensten Kulturkreisen zusammengetragen. Marianne Langen hat auch das Gebäude auf der Museumsinsel gestiftet, „das größte Kunstwerk, das ich gekauft habe“, wie sie sagt.

Im Rahmen einer Führung durch das EKO-Haus des japanischen Kulturzentrums in Düsseldorf am 19. April besichtigen die Teilnehmer den großen Garten und den buddhistischen Tempel. Die Begehung des traditionellen Hauses bietet einen Einblick in die japanische Lebens- und Wohnkultur. Die Besucher müssen kurzzeitig auf ihre Fußbekleidung verzichten — laut Tradition darf ein solches Haus nicht mit Schuhen betreten werden.

Im Mai ist erneut die Insel Hombroich das Ziel. Bei einem Kunstspaziergang wird die Vielfalt an Kunst und Kultur der Insel gezeigt, später dürfen die Besucher ihr erworbenes Wissen bei einem Quiz testen. Man trifft sich dazu am 5. Mai um 15 Uhr auf der Insel.

Der letzte Ausflug im ersten Halbjahr dauert drei Tage (22. bis 25. Juni). Bei einer Kooperationsreise mit der Deutschen Denkmalstiftung wird das christliche und jüdische Kulturerbe am Rhein begutachtet. Die Reise geht nach Mainz, Worms und Speyer. Auf dem Programm stehen die drei Dome sowie die jüdischen Denkmäler der Städte, die im Mittelalter bedeutende miteinander kooperierende jüdische Gemeinden aufwiesen. Die Reisekosten betragen 250 Euro. Weitere Informationen:

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