Meerbusch : Lebendiger Adventskalender öffnet Türen
Lank-Latum Verschiedene Gastgeber laden im Ortsteil Lank beim Lebendigen Adventskalender zu einer gemütlichen halben Stunde mit Musik, Geschichten und Gesprächen ein. Den Auftakt am 1. Dezember macht die Freiwillige Feuerwehr.
Seit zehn Jahren lädt die evangelische Kirchengemeinde Lank, zu der neben Lank-Latum die Rheingemeinden, Strümp und Bösinghoven gehören, zur Aktion „Lebendiger Adventskalender“ ein. An jedem Tag im Advent wird ein Türchen geöffnet. Kein Türchen an einem traditionellen Adventskalender, sondern die Haustür eines Gemeindemitglieds oder einer Gruppe. Diese laden zu einer besinnlichen halben Stunde direkt vor der Wohnungstür ein. „Wir möchten im Advent die Menschen zusammenführen“, erklärt Pfarrerin Heike Gabernig. Bei guten Gesprächen, Geschichten, Musik, Plätzchen und Heißgetränken können sich die Besucher auf den Advent besinnen und Gemeinschaft genießen.
„Wir freuen uns, dass es dieses Jahr wieder gelungen ist, für jeden Tag einen Türöffner zu finden und wir ohne Beschränkungen beisammen sein können“, sagt Gabernig. Mehrere Gastgeber sind schon seit Jahren dabei, andere neu dazu gekommen. Wie diesmal das Meridias Rheinstadtpflegehaus in Strümp und Familie Appel / Beeck aus Nierst. Als „Eisbrecher“ fungiert erneut der Löschzug Lank-Latum der Freiwilligen Feuerwehr. Er lädt ans Gerätehaus neben der Teloy-Mühle ein, passenderweise zum Notruf 112 am 1. Dezember. „Das ist immer ein besonderes Ereignis“, freut sich die Pfarrerin. Die großen Feuerwehrautos stehen dann vor der Halle und können besichtigt werden. Die Feuerwehrleute in Uniform demonstrieren auch gerne eine Aktion. So wurde schon einmal gezeigt, was zu tun ist, wenn der Tannenbaum in Brand gerät.
Es folgen bunt gemischt jeden Tag von 18.30 bis 19 Uhr (oder etwas länger) private Gastgeber und Gruppen wie der evangelische Kindergarten und das 30-Minuten-Team der Kreuzkirche. Sonntags ist der Adventsgottesdienst eingeplant. „Jeder Gastgeber ist frei, die adventliche Stunde so zu gestalten, wie es ihm gefällt“, erklärt Gabernig. Der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt. Bei Familie Coers, die Mitglied im Posaunenchor ist, werde sicher die Musik im Vordergrund stehen, während andere besinnliche Geschichten und Gedichte vortragen.