Engagement für mehr Mobilität Verein arbeitet Fahrräder für Geflüchtete auf

Meerbusch · Der Verein „Meerbusch hilft“ bereitet alte Fahrräder auf und vergibt sie günstig an Flüchtlinge und bedürftige Menschen.

Mohamed kommt aus Afghanistan und lebt erst seit kurzem in Meerbusch. Zum Probearbeiten kam er in die Fahrradwerkstatt.

Mohamed kommt aus Afghanistan und lebt erst seit kurzem in Meerbusch. Zum Probearbeiten kam er in die Fahrradwerkstatt.

Foto: Marie Bockholt

Mehr als 1000 Geflüchtete leben aktuell in Meerbusch. Die meisten von ihnen kommen aus der Ukraine. Gut 600 Menschen aus dem osteuropäischen Land suchen derzeit in den Meerbuscher Stadtteilen Schutz vor dem Krieg in ihrer Heimat. Hier angekommen müssen sie oft lange Wege zurücklegen, um beispielsweise von Osterath oder Lank-Latum zur Stadtverwaltung nach Büderich zu gelangen. Damit das leichter fällt und Geflüchtete sowie Bedürftige mobiler sind, hat der Verein „Meerbusch hilft“ eine Fahrradwerkstatt gegründet. Das Angebot in einer Halle am alten Güterbahnhof sei in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich gut angenommen worden, erklärt Meerbusch-hilft-Vorsitzender Dirk Thorand. Demnächst soll weiter in das historische Gebäude investiert werden.