Wirtschaftsstandort Meerbusch Absage ans interkommunale Gewerbegebiet von der CDU

Meerbusch · Das gemeinsame Projekt mit der Stadt Krefeld war seit längerem umstritten. Nun hat sich auch die CDU von den Plänen verabschiedet. Der Ratsbeschluss dafür soll im Dezember aufgehoben werden. Neue Gewerbeflächen bleiben gefragt.

 Entlang der A44 wollten Krefeld und Meerbusch gemeinsam Gewerbe ansiedeln, um sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen.

Entlang der A44 wollten Krefeld und Meerbusch gemeinsam Gewerbe ansiedeln, um sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen.

Foto: Christoph Reichwein

Die Pläne für ein Interkommunales Gewerbegebiet haben die Meerbuscher Politik seit den 90er Jahren beschäftigt und dabei für anhaltenden Zwist gesorgt. Nun hat auch die CDU als größte Befürworterin dem Projekt eine klare Absage erteilt. Dafür hätten sich die Mitglieder mit großer Mehrheit auf der diesjährigen Klausurtagung der CDU ausgesprochen, heißt es in einer Pressemitteilung. Trotz vieler Versuche sei es nicht möglich gewesen, verschiedene Varianten für die Interkommunale Zusammenarbeit mit klaren Zahlen zu Investitionen und Erträgen zu hinterlegen. „So blieb es bei einer sehr theoretisch geführten Diskussion über Vor- und Nachteile eines interkommunalen Ansatzes“, teilt die CDU mit.