47Teams, Treffs, Interessengruppen oder Vereine, die sich auf vielerlei Weise für mehr Bewegung und mehr Breitensport in Meerbusch einsetzen, haben ihre Initiativen für die zweite Runde des bundesweiten Städtewettbewerbs Mission Olympic eingereicht. Die Teilnahmebedingung: Die Ideen mussten über das reguläre Sportangebot im Verein hinausgehen. Sie konnten privat organisiert, sollten aber für jedermann offen sein.

"Wir waren überrascht, wie viele pfiffige Sportinitiativen in Meerbusch auch neben der bekannten Vereinssportpalette laufen", so Stadtsprecher Michael Gorgs.

Das Angebot reicht von der Marathonvorbereitung für Inlineskater über den Kinder-Triathlon bis hin zum Massai-Beckenbodentraining für Damen. Aber auch auf bekannte Aktionen wie das jährliche 24-Stunden-Schwimmen der DLRG im Hallenbad oder den Bösinghovener Sommerlauf wird stolz verwiesen.

Mit allen Hintergrundinformationen und Fotos säuberlich in 47 blaue Meerbusch-Ordner verpackt, ging der Wettbewerbsbeitrag jetzt geschlossen an die Jury.

Die Preisrichterrunde, der auch die Leichtathletik-Olympiasiegerin Heike Drechsler angehört, wird Ende Oktober fünf Gewinnerstädte ermitteln. Insgesamt 28 Kommunen sind noch im Rennen. Die fünf Auserwählten haben die Aufgabe, im nächsten Jahr ein dreitägiges Festival des Sport auszurichten, in dessen Rahmen alle in der Stadt vertretenen Sportarten und Angebote präsentiert werden.

Auch dieses Festival wird wiederum von der Jury bewertet. Die Kommune, die sich am Ende unter den letzten fünf Bewerbern durchsetzt, erhält den Titel Deutschlands aktivste Stadt und eine Fördersumme von 75 000 Euro für das städtische Breitensportangebot.