Lank: „Unter dem Strich zufrieden“

Treudeutsch Lank verliert am letzten Spieltag in Schermbeck mit 26:29 und wird Neunter.

Lank. Verbandsligist Treudeutsch Lank konnte der kleinen Erfolgsserie (7:1 Punkte) zum Abschluss der Saison keinen weitern Sieg hinzufügen und beschließt die Spielzeit damit als Tabellenneunter. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Hampel unterlag beim SV Schermbeck mit 26:29 (13:16).

"Diese Niederlage geht absolut in Ordnung, wir haben uns einfach zu dämlich angestellt", ärgert sich der Coach. Zwar stand die Partie im zweiten Durchgang bis kurz vor Schluss (24:24) auf der Kippe, doch in der entscheidenden Phase suchten die Lanker viel zu früh den Abschluss und luden den Gegner so zu Kontern ein, die zumeist zum Torerfolg führten. "Insgesamt hat es uns heute im Rückraum einfach an Durchschlagskraft gefehlt", bemängelt Hampel.

Das Saisonfazit des Trainers, der im September vergangenen Jahres sein Amt antrat, fällt so durchwachsen aus wie sich vor allem die Hinrunde bei den Lankern darstellte. Dennoch sagt Hampel: "Unter dem Strich bin ich zufrieden. Wir wollten mit einem neu formierten Team nach dem Abgang einiger Leistungsträger zunächst einmal die Klasse halten. Das ist uns gelungen." Dennoch glaubt er, erkannt zu haben, "dass viel mehr Potential in der Mannschaft steckt. In der kommenden Saison müssen sich die meisten Spieler individuell einfach weiterentwickeln, dann können wir uns auch wieder höhere Ziele stecken".

Für ein Team aus der unteren Tabellenhälfte haben die Lanker mit 781:736 ein überdurchschnittlich gutes Torverhältnis und sind - gemessen an den geworfenen Treffern - sogar hinter den Überflieger-Mannschaften aus Königshof und Dinslaken Verbandsliga-Dritter. Doch gerade in der Abwehr fehle es an Konstanz, so Hampel: "Wir haben immer viele Tore geworfen, doch hinten lief es mal ganz gut, mal gar nicht. An diesem Makel müssen wir jetzt arbeiten."

Gerade die gute Rückrunde beweist, dass die Treudeutschen theoretisch das Zeug dazu hätten, auch wieder um den Aufstieg mitzuspielen. Unentschieden in Kaldenkirchen (4.) und Lobberich (3.), Siege gegen Vorst (5.), Oppum (6.) und Schwafheim (7.) standen aber eben auch zwei Niederlagen gegen den Absteiger aus Oberhausen gegenüber. Hampel: "So etwas darf einer Spitzenmannschaft natürlich nicht passieren. Und deshalb sind wir auch nur Neunter geworden."

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