Lank-Latum: Todesursache des Auktionators geklärt - Selbstmord

Lank-Latum. Der Tod des Auktionators, dessen Leichnam nach einem Brand am Dienstag, 5. Oktober, im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses an der Fronhofstraße gefunden wurde, ist geklärt.

Dies gaben die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Mittwoch bekannt.

Der 53-Jährige hatte den Brand offensichtlich in selbstmörderischer Absicht gelegt und war darin umgekommen.

Für die Anschuldigungen des Opfers, die der Mann per Telefon geäußert hatte, ein Mann aus Mönchengladbach habe ihn beraubt, hätten sich keine Beweise ergeben, so die Polizei.

Der 53-Jährige hatte vor seinem Tod behauptet, dass einer seiner
Stammkunden ihn ausgeraubt habe.

Wenig später loderten im Haus die Flammen. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, hatte der Stammkunde ein wasserfestes Alibi.

"Möglicherweise hat der Auktionator das Verbrechen inszeniert, um fürseine Frau eine höhere Summe aus seiner Lebensversicherungherauszuschlagen", sagte Staatsanwalt Christoph Kumpa auf Anfrage.

Die Leiche des Auktionators war vor einer Woche im Keller seines Hausesbei den Löscharbeiten entdeckt worden. Er starb an einerRauchvergiftung. Das Feuer hatte er mit Brandbeschleuniger gelegt.

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