Kunst in Meerbusch : SuZi Zimmermann entwirft einen Stern für ihren „Heimatsee“
Lank-Latum. Der Meerbuscher Kulturkreis hatte Künstler aufgerufen, Ideen für die Gestaltung des Kunstpfads einzureichen. Ausgewählt wurde auch ein Werk von SuZi Zimmermann. Die vielseitig erfolgreiche Künstlerin wuchs in Meerbusch auf und lebt mittlerweile in Berlin.
Festlegen lässt sich SuZi Zimmermann nur ungern. Sie gibt zu, bewegte Bilder zu lieben, aber auch der Malerei und dem Gestalten von Skulpturen einen wichtigen künstlerischen Aspekt einzuräumen. Ihr kreatives Potential setzt sie als Designerin, Regisseurin und Animatorin um, arbeitet für Film, Fernsehen und Werbung und kann sich über zahlreiche Auszeichnungen – wie Emmy, Telly und Promax World Gold – für einige ihrer Kurzfilme und Animationen freuen.
Aktuell wurde SuZi Zimmermann für das Schaffen einer Skulptur für den vom Meerbuscher Kulturkreis (MKK) initiierten Kunstpfad Latumer See ausgewählt: „Über diese Entscheidung habe ich mich sehr gefreut.“ Denn mit Meerbusch verbindet die in Berlin lebende Künstlerin einiges. In Büderich und in Strümp als Suzanne Zimmermann – Tochter der Autorin und Künstlerin Eri Krippner - aufgewachsen, hat sie viele Erinnerungen: „Im Hallenbad Büderich habe ich schwimmen gelernt, bin ins Städtische Gymnasium Meerbusch gegangen und hatte viele Freunde in Lank-Latum. Den Wald und den See kenne ich gut.“ Deshalb stand für sie fest: „Das Kunstwerk dort muss glänzen. Es wird durch die Reflexion auf dem Wasserspiegel komplett.“
Ursprünglich war Edelstahl für den „Stern von Latum“ als Material angedacht. Inzwischen steht für dieses Kunstwerk mit einem zwei Meter Radius auch Aluminium zur Debatte: „Es geht um das Gewicht. Die Skulptur soll möglichst im See befestigt und dabei der schwankende Pegelstand des Wassers berücksichtigt werden.“