"Moderate Preise für breiten Kunstgeschmack, kleinere und größere Budgets", wirbt Schween. In Ziffern: zwischen 50 und 1100 Euro für Arbeiten aller Art - Fotografie, Öl, Tusche, Skulptur, Holzschnitt, Radierung und vieles mehr, eine buntere Ausstellungs-Auswahl kann es kaum geben.

Um das "Öffnen der Tasche", wie es Bürgermeister Dieter Spindler nennt - also Mittel zur Verfügung zu stellen, die dann in Fördermaßnahmen fließen - mit Gegenwert zu beleben, füllten die malenden und bildenden Praktiker der Stadt den heutigen Sitzungsraum der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch mit entsprechenden Produkten: Porphyrskulptur, Meerbuscher Radierungen oder Düsseldorfer Impressionen, Fundstücke, Weltbilder und Mädchenakte.

Der Erlös soll dem Pilotprojekt der wirtschaftlich, politisch und konfessionell unabhängigen Stiftung zur Realisierung verhelfen, in dessen Mittelpunkt die Bewegungs- und Gesundheitsförderung von Grundschülern in Zusammenarbeit mit Meerbuscher Sportvereinen stehen wird. Jedem Kind soll es ermöglicht werden, für ein Probejahr kostenlos einem Verein beizutreten.

Die Zahl der Bürgerstiftungen nimmt in Deutschland so schnell zu wie nirgendwo sonst. An die 200 Initiativen haben mit ihrem gesamten Kapital bereits die 100-Millionen-Euro-Grenze überschritten. Die erste "aktive Bürgerschaft" wurde 1966 in Gütersloh gegründet. Der 1.Oktober ist deutschlandweit "Tag der Bürgerstiftungen".

“ Die Ausstellung dauert bis zum 22. März und ist während der Geschäftszeiten der WBM geöffnet.