Kunstwettbewerb Künstler arbeiten zum Thema Stadtjubiläum

Meerbusch. · Meerbusch ruft Wettbewerbe in den Sparten Malerei und Skulptur aus.

In Worten einen Heimatort, an ihn gebundene Gefühle, Hoffnungen und Chancen oder die möglichen Zukunftsaussichten zu beschreiben, ist relativ leicht vorstellbar. Wie aber sieht es aus, wenn Künstler ihr Handwerk nutzen, um diesen Gedanken mit Stift, Pinsel, Meißel, Raspel oder Feile Ausdruck zu geben? Um das herauszufinden, ruft der Fachbereich Kultur der Stadt Meerbusch die Künstler der Stadt zu zwei Wettbewerben auf. Details zur Teilnahme an dem Kunstwettbewerb „MEERkunst“ in den Sparten Malerei und Skulptur wurden von Meerbuschs Kulturbeauftragten Miriam Erkens an 80 Kunstschaffende geschickt. Darin werden sie informiert, wie das Prozedere abläuft.

Einsendeschluss für
Teilnehmer ist der 8. Mai

Wer sich beteiligen möchte, sollte in der Sparte Malerei bis zum 8. Mai unter dem Thema „Assoziation zu 50 Jahre Meerbusch“ ein Foto der Arbeit einreichen. Im Kulturausschuss Ende Mai werden die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten vorgestellt. Die Gewinnerbilder werden auf City-Lights Plakaten gedruckt und im gesamten Stadtgebiet präsentiert. Beteiligen wird sich unter anderem die Künstlerin und Autorin Marlies Blauth: „Sich mit der Stadt zu beschäftigen, in der man wohnt, kommt dem augenblicklichen Motto ‚Wir bleiben zu Hause‘ sehr entgegen.“

Die Steinbildhauermeisterin Svenja Neuendorf und der Holzbildhauer Roland Giersch wollen mit einer gemeinsam erarbeiteten Skulptur einen Beitrag zum runden Stadtgeburtstag leisten. Im Rahmen der im „Freiraum Ossum“ aktiven Arbeits- und Lebensgemeinschaft „Stein Trifft Holz“ bringen sich die Künstler in unterschiedliche Projekte ein und haben unter anderem die zersägten Träger der am Latumer See abgebauten Brücke in ihr Atelier transportiert. Ein Teil des Holzes wird jetzt in dieser Skulptur verarbeitet. Anmeldeschluss für Skulpturen ist ebenfalls der 8. Mai. Auch die eingereichten Entwürfe für eine Skulptur, die ein Jahr lang am Wienenweg stehen soll, werden im Kulturausschuss juriert. Der Gewinner erhält zur Realisierung seiner Arbeit 2000 Euro. Miriam Erkens, die auf Wunsch auch über Förderprogramme informiert und erinnert, dass „Arbeitsplatz Kunst“ ausfällt, freut sich, dass es kurz nach Bekanntgabe der Ausschreibungen bereits Resonanz gibt: „Es haben sich einige Künstlerinnen und Künstler gemeldet.“

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