Kita-Plätze für die U3-Kinder

Die Stadt hat 1746 Kita-Plätze geschaffen, 312 davon für Kinder unter drei Jahren.

Meerbusch. In keinen Bereich kommunaler Politik hat die Stadt Meerbusch in den vergangenen drei Jahren so stark investiert wie in den Ausbau der Kinderbetreuung. Darauf verweist die Jugend- und Sozialdezernentin Angelika Mielke-Westerlage. Gemeinsam mit den Kollegen des Technischen Dezernats wurden die notwendigen Plätze geschaffen, um den Rechtsanspruch der Eltern auf eine Betreuung ihrer ein- bis unter dreijährigen Kinder zu erfüllen.

13 Tagesstätten sind den Bedürfnissen der Kleinen angepasst, zwei neue Einrichtungen in Betrieb genommen worden, drei Neubauten sind im Bau. Im Spätsommer 2014 sollen darüberhinaus eine 5-gruppige Kita an der Pfarrstraße in Lank sowie der Ersatz für den Sonnengarten am Laacher Weg in Büderich fertig sein.

Mit Beginn dieses Kindergartenjahrs gibt es in Meerbusch 1746 Kita-Plätze. 312 davon stehen U3-Kindern zur Verfügung, 111 mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt sind 282 U3-Kinder in diesem Sommer neu aufgenommen worden. 30 U3-Kinder hatten bereits im vergangenen Jahr einen Platz und gehören immer noch zu den Jüngsten.

Berücksichtigt man die 200 Plätze bei Tagesmüttern, können in Meerbusch 58 Prozent der ein- bis zweijährigen Kinder betreut werden. Rechnet man auch die Kleinsten dazu, die das erste Lebensjahr noch nicht erreicht haben, liegt die Quote immer noch bei 37,5 Prozent.

„Wir sind also gut aufgestellt, weil in Meerbusch sehr frühzeitig ein ambitioniertes Ausbauprogramm auf den Weg gebracht und konsequent umgesetzt wurde“, sagt Mielke-Westerlage.

Während alle U3-Plätze belegt sind, gibt es im Ü3-Bereich noch Raum. Der wird absehbar benötigt, wenn die U3-Kinder aus ihrer Gruppe herauswachsen.

Wie in der Landeshauptstadt wurde in Meerbusch erstmals der Kita-Navigator eingesetzt. 381 Eltern haben ihre U3-Kinder dort für einen Kitaplatz vormerken lassen. Dass es in Meerbusch durchaus eine Warteliste gibt, liegt nach den Erkenntnissen der Verwaltung nicht am fehlenden Angebot, wohl aber daran, dass wohnungsnah kein freier Platz existiert.

In Strümp bestehe eine Warteliste, weil Eltern gezielt auf die Eröffnung des Kindergartens oder der Großtagespflege im alten Gebäude der Raphaelschule warten. Im kommenden Frühjahr soll der Umbau fertig sein — womit sich die Betreuungsquote in Meerbusch noch einmal erhöht: Platz finden dann 69 Prozent der ein- und zweijährigen U3-Kinder, beziehungsweise 44 Prozent aller U3-Kinder.

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