St. Martin in Büderich Das Alte Küsterhaus soll eine riesige Laterne werden

Büderich. · Die Katholische Kirchengemeinde Büderich überrascht mit einem alternativen St. Martins-Angebot. Die Fenster des Gebäudes sollen mit selbst gebastelten Lampions bestückt werden. Das Transparentpapier wird zur Verfügung gestellt.

 In der Vergangenheit wurde das Alte Küsterhaus mehrfach in verschiedenen Farben beleuchtet.

In der Vergangenheit wurde das Alte Küsterhaus mehrfach in verschiedenen Farben beleuchtet.

Foto: I. von Rundstedt

Alle Jahre wieder ist der Martinstag ein ganz besonderer Tag. Bräuche wie das Martinsfeuer, die Martinsgans, das Martinssingen, der Martinssegen und vor allem der Sankt-Martins-Umzug mit Kindern und Kapelle sind fest im Veranstaltungskalender etabliert.

Dass dieses beliebte Fest nun auch der Pandemie zum Opfer fallen soll, macht nicht nur Kinder traurig. Deshalb haben sich Caroline Klingen, Vorsitzende des Gemeinderats der Kirchengemeinde Sankt Mauritius und Heilig Geist in Büderich, die ehrenamtliche Mitarbeiterin Christina Stiehler, Ehrenamtsmanagerin Astrid Fox und Isabelle von Rundstedt als Initiatorin des Kulturprogramms im Alten Küsterhaus etwas Besonderes ausgedacht: „Wir wollen mit Hilfe selbst gebastelter Laternen aus dem Küsterhaus eine einzige große Laterne entstehen lassen.“

Geplant ist, die Fenster des Alten Küsterhauses mit selbst gebastelter Laternen-Kunst zu bestücken. Das benötigte Papier kann entweder am Samstag, 31. November, zwischen 11 und 13 Uhr im Alten Küsterhaus oder zu den regulären Öffnungszeiten im Pfarrbüro abgeholt werden. Astrid Fox hat auch die Büdericher Kita- und Grundschulkinder eingeladen, mit zu basteln und ihre Laternen zur Verfügung zu stellen: „Bis spätestens Freitag, 6. November, sollte der farbenfrohe Beitrag klassisch zu St. Martin passend, als Regenbogen oder abstrakt von allen Bastlern im Pfarrbüro abgegeben werden.“

Die Ideengeberinnen sind sich einig: „So schaffen wir gemeinsam in dunklen Zeiten einen Lichtblick für Büderich.“ Darüber hinaus gibt es ein alternatives St. Martins-Angebot. Vom 7. bis 9. November, Samstag bis Montag, kann während der Öffnungszeiten der St. Mauritius-Kirche eine Laternen-Ausstellung mit Kunstwerken der Kinder bewundert werden. Am Sonntag, 8. November, gibt es in der Kirche außerdem eine Kleinigkeit zum „Gripschen“. Umrahmt von einer besonderen Beleuchtung und einigen Martinsliedern soll trotz der widrigen Corona-Umstände ein wenig St.-Martins-Atmosphäre geschaffen werden. „Wir freuen uns auf gemeinsame besinnliche Momente“, fasst Astrid Fox zusammen.

Info Tel. 0177/6261882, E-Mail:

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