Fußball: Jetzt wird es ganz eng für TuS Bösinghoven

Bösinghoven unterliegt Fischeln nach 2:1-Führung in der Schlussphase noch mit 2:3.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven hat den Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga verpasst. Nach den Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Uerdingen und Düsseldorf sowie dem gestrigen 2:3 beim Schlusslicht VfR Fischeln im Nachbarschaftsderby beträgt der Vorsprung auf die Plätze, die am Ende der Saison den Abstieg bedeuten könnten, nur noch einen Zähler. Punkte im Nachholspiel bei Schwarz-Weiß Essen am Mittwoch sind jetzt fast schon Pflicht.

So weit hätte es gestern nicht kommen müssen, denn der TuS kontrollierte zu Beginn das Spiel und verließ sich auf seine Standards. Während Semir Purisevic nach neun Minuten mit seinem Freistoß noch knapp scheiterte, hatte Stefan Galster acht Minuten später mit einem strammen Schuss aus fast 30 Metern mehr Glück.

Leider währte der Vorsprung nicht lange, denn die Bösinghovener taten im Anschluss zu wenig und fingen sich in der 24. Minute den Ausgleich durch Kevin Breuer. Bis zur Pause war die Partie eher langweilig, aber zehn Minuten nach dem Seitenwechsel weckte Bekim Kastrati die knapp 200 Zuschauer mit dem überraschenden 2:1 nach einem Einwurf von Florian Witte.

Die vielleicht spielentscheidende Szene folgte in der 74. Minute: Kastrati stand allein vor Fischelns Torwart Till Krohnen, doch der blieb Sieger. Vier Minuten später sprang Abi Kourouma der Ball im eigenen Strafraum an die Hand und Schiedsrichter Julian Eßler entschied auf Elfmeter, den Breuer sicher zum 2:2 verwandelte.

Jetzt wirkten die Bösinghovener extrem verunsichert und Fischeln nutzte das aus: Fünf Minuten vor dem Abpfiff nahm Stefan Linser eine hohe Flanke in den 16er des TuS volley und markierte so das 3:2 für die Gastgeber, die die Führung in den verbleibenden Minuten über die Bühne schaukelten.

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