Fünf Frauen, fünf verschiedene Techniken

Morgen ist die Vernissage der Ausstellung.

Fünf Frauen, fünf verschiedene Techniken
Foto: Dackweiler

Kunst lebt von Gegensätzen und Widersprüchen. Dass sie aber gleichermaßen verbindet, beweisen die Arbeiten, die im Alten Güterbahnhof in Osterath zu sehen sind. Fünf Künstlerinnen stellen dort aus — aus den Anfangskürzeln ihrer Vornamen hat sich die Gruppe „Aluna“ getauft. Die fünf Köpfe zeigen fünf verschiedene Arten, die Welt zu sehen. Vernissage ist morgen um 19 Uhr. Das Ausstellungsmotto: „Kunst verbindet“.

Die Möglichkeit, die Welt auf fünf Arten zu betrachten, bringt Vorteile. „Wir stellen unseren persönlichen Stil in den Vordergrund. Aber die Kontraste bereichern“, erklärt Annelie Hänel. Die Künstlerin zieht Vergleiche, hat als Leitmotiv ihrer Bilder „Perspektive“ gewählt.

Angelika Weber dagegen arbeitet mit Abstrahierungen. Die Fotos, die sie von Reisen nach Asien, Afrika oder Schottland mitbringt, regen ihre Fantasie an. Auch Lilli Bremes lässt sich von Urlaubsmotiven inspirieren. Sie zeigt afrikanische Motive und Porträt-Malerei.

Um Farbigkeit ins Spiel zu bringen, nutzt Ulla Kupper-Voßpeter Acryl- oder Ölfarben, die sie mit Pinsel, Schwamm und Spachtel auf Folie, Stoff oder Papier aufträgt. Sie modelliert ihre Ideen auf die Leinwand und fordert den Betrachter zum Kommunizieren auf. Nicole von Schack-Lutz arbeitet ebenfalls experimentell. Auf bewährter Technik aufbauend verbindet sie aktuell abstrakte Hintergründe mit vordergründig konkreten Darstellungen. mgö

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