Freunde aus Fouesnant : Städtepartnerschaft feiert Jubiläum
Der Förderverein Meerbusch-Fouesnant plant unter anderem erstmals einen Künstleraustausch.
Lothar Beseler, Hans-Joachim Cornelissen und Martin Dressler sind ein eingespieltes Team. Das Trio verbindet seine Leidenschaft für die erste Partnerstadt Meerbuchs, das bretonische Fouesnant. Seit 50 Jahren gibt es diese „Jumelage“, die bereits drei Jahre zuvor von der Gemeinde Strümp begründet wurde. Um diese Verbindung zu stärken, wurde 2004 der Förderverein Meerbusch-Fouesnant gegründet, dessen Vorstand die Drei bilden. Sie wurden kürzlich wiedergewählt und wollen auch dieses Jahr ihr Engagement im bewährten Maße fortsetzen, aber zum Geburtstag der Stadt auch neue Akzente setzen.
„Wir geben finanzielle Spritzen, wo es uns notwendig erscheint“, erläutert Cornelissen, dessen Vater die Partnerschaft ins Leben rief. Der Verein will besonders die Jugend bei ihrem Bemühen unterstützen, am gemeinsamen Haus Europa zu bauen. Besuche in der Partnerstadt mit Familienaufenthalten, Praktika oder Sportlertreffen werden gefördert. So reisen auch dieses Jahr zu Pfingsten wieder Meerbuscher Jugendliche in einem vom Förderverein gesponserten Bus nach Fouesnant, um gemeinsame Wettkämpfe auszutragen.
„Im Mai oder Juni soll es erstmals einen Künstleraustausch mit Fouesnant geben“, informiert Beseler, der auch Vorsitzender des Meerbuscher Kulturkreises ist. Drei bretonische Künstlerinnen sind eingeladen, mit den deutschen Kollegen „Matre“ (Ulrike Mayer-Trede) und Barbara Baumeister im Alten Güterbahnhof künstlerisch tätig zu werden und das Ergebnis danach der Öffentlichkeit zu präsentieren.