Eine Meerbuscherin stellt „Superfood“ für Hunde her
Als es ihrer Hündin schlecht ging, kam Heike Endemann auf die Idee.
Seit fast 20 Jahren lebt Heike Endemann in Meerbusch. Eine ihrer liebsten Beschäftigungen: mit dem Hund spazieren gehen. Richtung Golfplatz, am Rhein bei Mönchenwerth — egal wo, eines ist immer gleich: der Kontakt zu anderen Hundehaltern. „Man kommt ja wirklich schnell ins Gespräch über die Tiere“, sagt sie. Dabei wird Endemann sehr oft auf ihre Retriever-Hündin Hanny angesprochen. Die sähe noch so jung aus, hört sie oft. „Dabei ist Hanny schon elf Jahre alt“, freut sich Endemann immer wieder über das Kompliment.
Sie glaubt, das gute Aussehen ihres Hundes habe mit dem „Superfood“ zu tun, das sie selbst entwickelt hat und vertreibt. Erst war das nur für Menschen gedacht, erzählt die Ernährungsberaterin. Aber irgendwann habe sie es auch ihrem Hund gegeben, weil sein Fell nicht mehr glänzte und er nach Hund roch.
Vor acht Jahren ließ Endemann, die auch Pressearbeit für Unternehmen macht und Inhaberin der Agentur „Frauenstoff“ ist, sich zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin ausbilden und beschäftigte sich dabei auch mit dem sogenannten Superfood — das sind Nahrungsergänzungsmittel, die einen positiven Effekt auf den Körper und das Allgemeinbefinden haben sollen. Dazu zählen beispielsweise Chia-Samen, Kurkuma, diverse Beeren, Kokosmehl oder Bierhefe — kurzum alle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien. Heike Endemann probierte das Superfood aus. „Ich wollte es zunächst für meine Haare testen“, erzählt sie. Und sie war schnell überzeugt.