Eigeninitiative der Jugendlichen fördern

Jugendreferentin Katrin Gärtner zieht eine erste Bilanz ihrer Stiftungsarbeit.

Büderich. Nach 100 Tagen Amtszeit ziehen Politiker gerne ein Resümee ihres bisherigen Wirkens — was wurde erreicht, was muss noch in Angriff genommen werden.

Katrin Gärtner, Jugendreferentin in Büderich, widmet sich seit dem 1. September ihrer neuen Aufgabe und kann nun die Früchte ihrer bisherigen Arbeit präsentieren.

Die 25-jährige Pädagogin ist für die Stiftung Büderich und die St. Mauritiuskirche tätig. Dabei nimmt sie viele Aufgaben wahr, die Intensivierung der Jugendarbeit steht dabei aber im Fokus.

Außerdem begleitet sie tatkräftig die Entwicklung der Jugendseelsorge und die Koordination der Jugendgottesdienste. Bei der Vorbereitung der Kommunionen und Firmungen wirkt Gärtner zudem unterstützend mit.

In enger Kooperation mit dem Seelsorgeteam stimmt man sich in wöchentlichen Teamsitzungen ab. Zusammen mit dem „Jungen Netz“, einer Jugendleiterrunde, plant die Pädagogin darüber hinaus Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Im Laufe der monatlichen Treffen, die in den Pfarrräumen der St. Mauritiuskirche stattfinden, ist vor allem das Engagement der Jugendlichen gefragt.

„Gerade planen wir das Pfarrfest. Die Jugendlichen sollen aber auch selbst aktiv werden und den kirchlichen Alltag im Rahmen der Jugendarbeit gestalten“, erklärt Katrin Gärtner.

So hätten die rund 25 Jungen und Mädchen zwischen 15 und 21 Jahren in Eigeninitiative sowohl einen Filmabend als auch einen „Spaßabend“, bei dem gespielt und getanzt wird, ins Leben gerufen. „Christliche Werte stehen zwar im Vordergrund, es geht jedoch nicht darum, aus den Jugendlichen feste Kirchengänger zu machen“, betont Martin Klingen, stellvertretender Stiftungsvorsitzender.

Manchmal würden bei den Treffen auch einfach die alltäglichen Probleme der Jugendlichen offen besprochen.

Ein Ziel für das kommende Jahr sei die Organisation und Durchführung der Ferienfreizeit nach Ellemeet in den Niederlanden, sagt Gärtner. Die Jugendreferentin plant außerdem eine Karnevalsfeier. Im Moment wirbt sie verstärkt an den Grundschulen für das Weihnachtssingen in der Büdericher St. Mauritiuskirche.

Alle Grundschüler sollen nach Möglichkeit am letzten Schultag christliche Weihnachtslieder singen. Auch ein Kontakt zu den weiterführenden Schulen sei geplant.

Wenn es nach den Wünschen der Stiftung Büderich geht, soll Gärtners Halbtagsstelle bald in eine Vollzeitstelle umgewandelt werden. Angesprochen darauf, was sie sich für das kommende Jahr wünscht, meint Katrin Gärtner: „Die Jugendlichen sollen so bleiben wie sie sind. Es können aber gerne noch ein paar mehr werden.“

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