Ehrgeizig

Meerbusch. Alles auf Null gesetzt auf Haus Meer? Nein, genau das trifft nicht zu. Stattdessen liegt ein bedeutungsschwerer Berg von Papier auf dem Gelände: Werkstattverfahren, FH-Dokumentation, Gesamtdenkmalstatus, Parkpflegewerk, Ratsbeschlüsse — und ganz unten ein paar Gerichtsakten.

Angesichts dessen stellt sich jetzt eine gewisse Erschöpfung ein. Zu oft hat es Anstöße für Haus Meer gegeben, als dass man jetzt an einen schwungvollen Neubeginn glaubt. Angesichts der jahrzehntelangen Prozesse ist es wahlweise mutig, blauäugig oder wahnsinnig zu hoffen, dass im Sommer ein abgestimmtes Konzept vorliegt. Gelingt es dennoch, müsste sich der ausgehandelte Kompromiss später zuverlässig in B-Plan und Bauanträgen spiegeln. Das beschleunigt das Projekt ungemein. Der Investor hat es in der Hand.

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