Die Kita am Pfarrgarten liegt jetzt im Zeitplan

Im Januar steht Platz für fünf Gruppen und 38 U3-Plätze zur Verfügung.

Die Kita am Pfarrgarten liegt jetzt im Zeitplan
Foto: Thomas Glein

Lank. Millionen Euro investiert die Stadt in den Ausbau der Kindergartenplätze, vor allem in Plätze für Kinder unter drei Jahren. Sie hat unterschiedliche Partner an ihrer Seite, wie jetzt in Lank die Katholische Kirchengemeinde.

Die Pfarrei Hildegundis von Meer hat ihr Pfarrhaus an der Pfarrstraße im Zentrum des Dorfs abgerissen und baut auf dem Grundstück eine fünfgruppige Kindertagesstätte. Am Mittwoch lud die Gemeinde zum Richtfest ein. Im Januar 2015 soll das Gebäude fertig werden. Betreiber wird nicht die Stadt, sondern die Lebenshilfe in Neuss sein.

Im März war die Grundsteinlegung, und läuft alles wie bisher nach Plan, könnten die Eltern ihre Kinder im Januar 2015 in der neuen Kindertagesstätte eingewöhnen. Konzipiert ist die Einrichtung für rund 90 Kinder, 38 Plätze sind für unter Dreijährige vorgesehen. In den Bau investiert die Gemeinde etwas mehr als zwei Millionen Euro. Budget und Zeitplan — alles entwickele sich wie geplant, hieß es am Mittwoch aus dem Kirchenvorstand.

Die Lebenshilfe Neuss hat für den Betrieb in Lank und damit für ihre erste Kita in Meerbusch die Weichen gestellt. Im März habe man sich selbst und das Konzept der Lebenshilfe im Pfarrzentrum an der Gonellastraße vorgestellt, berichtet der Geschäftsführer Winfried Janßen. Aufmerksam zugehört haben die Eltern der Kinder, die zurzeit in den provisorischen Kitagruppen im Dezernat (Tabaluga) und im Kindergarten St. Stephanus betreut werden, sowie einige Erzieherinnen. „Die Kinder aus den Notgruppen werden wir in jedem Fall an der Pfarrstraße aufnehmen“, sagt Janßen zu. Auch einige Erzieherinnen hätten sich bereits beworben. „In den nächsten Wochen werden wir die Bewerbungen bearbeiten.“ Mit der Auswahl will man sich Zeit lassen. Die neue Kitaleiterin soll in die Zusammenstellung ihres Teams eingebunden werden.

Eine Garantie, von der Lebenshilfe übernommen zu werden, gibt es für die Erzieherinnen der Notgruppen, sofern sie sich bewerben, nicht. „Aber wenn alle Voraussetzungen stimmen und sie in unsere Vorstellungen passen, haben sie natürlich ein riesiges Plus“, erläutert Janßen. „Sie kennen sich in der ja doch recht dörflichen Örtlichkeit aus, und sie kennen die Kinder.“

www.lebenshilfe-neuss.de

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