Meerbusch vor der Bundestagswahl Schon rund 17 000 Anträge auf Briefwahl
Meerbusch · Rund 41.500 Meerbuscher sind bei der Bundestagswahl am 26. September wahlberechtigt.
(Red) Wenn am 26. September ein neuer Bundestag gewählt wird, wird auch die Briefwahlbeteiligung in Meerbusch so hoch sein wie nie zuvor. Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl sind im städtischen Wahlamt bereits rund 17 000 Briefwahlanträge eingegangen. „Bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr hatten wir etwas mehr als 12 000 Briefwähler in Meerbusch“, berichtet Holger Reith, Leiter des städtischen
Wahlamtes.
Die Stadtverwaltung hat daher derweil auf die große Nachfrage reagiert und die Briefwahlvorstände von sechs auf acht Wahlhelfer erhöht. „Die Auszählung in unserem Briefwahlzentrum im Mataré-Gymnasium wird am Wahlsonntag pünktlich ab 18 Uhr beginnen und aufgrund des hohen Briefwahlaufkommens sicherlich länger dauern als sonst üblich“, so Reith weiter. Mittlerweile sind alle Wahlbenachrichtigungen verschickt worden. Wer dennoch keine erhalten hat, aber wahlberechtigt ist, sollte im Wahlamt nachfragen. Am Wahlsonntag selbst ist die Wahl auch noch durch Vorlage des Personalausweises möglich.
Am Tag der Bundestagswahl sind die Wahllokale in Meerbusch von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wählerinnen und Wähler müssen im Wahllokal eine medizinische Maske tragen. Aus hygienischen Gründen sollte auch ein eigener Kugelschreiber mitgenommen werden. Bei den Wahllokalen der einzelnen Stimmbezirke gibt es nur eine Änderung: Das Wahllokal des Bezirks 001.1 Meererbusch befindet sind wieder in der städtischen Brüder-Grimm-Schule an der Büdericher Allee. Bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr mussten die Wählerinnen und Wähler dieses Wahlbezirks ihr Kreuz in der Turnhalle der Kita Nepomuk
machen.
Im Wahlamt kann man
vorab sein Kreuzchen machen
Auch Briefwahlunterlagen können am 26. September noch abgegeben werden – bis 15 Uhr ist der Einwurf in die Briefkästen der Verwaltungsstellen am Bommershöfer Weg und dem Erwin-Heerich-Haus am Neusser Feldweg in Osterath, am Bürgerbüro in Büderich und am Technischen Rathaus in Lank-Latum an der Wittenberger Straße möglich. Bis 18 Uhr können die Unterlagen dann noch im Briefwahlzentrum am Mataré-Gymnasium abgegeben werden.
Beantragt werden kann die Briefwahl online auf der Internetseite der Stadt Meerbusch, per Email an [email protected] oder per Fax an 02150/91639171. „Wichtig ist, dass Antragsteller ihren Namen, Vornamen, Anschrift und Geburtsdatum angeben. Bei der Onlinebeantragung sollten die Angaben, so wie sie in der Wahlbenachrichtigung aufgeführt sind, übernommen werden. Wahlberechtigte können auch ihre Wahlbenachrichtigung ausfüllen und frankiert an uns zurücksenden. Eine telefonische Beantragung ist allerdings nicht möglich“, erklärt Holger Reith weiter. Wer noch keine Briefwahlunterlagen beantragt hat, sollte dies unter Berücksichtigung der Postlaufzeiten in den nächsten Tagen
erledigen.
Auch im Wahlamt kann man vorab sein Kreuzchen machen. Es gelten auch dort die Corona-Hygieneregeln wie Abstand, medizinische Maske tragen, Hände desinfizieren. Das Wahlamt ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr sowie zusätzlich montags bis mittwochs von 13.30 bis 16 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Wahlberechtigt sind alle Bürger, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, Deutsche im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes sind, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in der Bundesrepublik haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. In Meerbusch gibt es rund 41 500 Wahlberechtigte.