Lank : Kristopher Kroll verstärkt die Gemeinde
Lank. Seit Jahresbeginn arbeitet Gemeindepädagoge Kristopher Kroll (38) in der Erwachsenen- und Seniorenarbeit in Lank.
„Auf die Menschen zugehen, ihnen zuhören und herausfinden, was sie bewegt – das ist meine Aufgabe“, sagt Kristopher Kroll mit ruhiger Stimme. Seit Januar arbeitet der Gemeindepädagoge in der Evangelischen Kirchengemeinde Lank und kümmert sich dort um die Erwachsenen- und Seniorenarbeit. „Die Gemeinde hat ein breit gefächertes Angebot aus mehr als 20 aktiven Gruppen. Kaffeenachmittage, Senioren-Fitness, Gedächtnistraining, meditative Kurse: Dort komme ich mit Menschen in Kontakt und spreche mit ihnen über Bedürfnisse, Wünsche, Sorgen und Ängste“, erzählt Kroll. Mit seiner offenen und freundlichen Art ist der 38-Jährige schnell zu einem Vermittler geworden.
„Ein zusätzliches Gesicht der Gemeinde“, nennt es Pfarrerin Heike Gabernig. „Unsere vielen Gruppen haben alle engagierte, ehrenamtliche Leiter. Kristopher Kroll ist als Quartiersarbeiter oder Gemeindepädagoge ein weiterer Ansprechpartner vor Ort.“ Kroll soll bei der Weiterentwicklung der Gemeindearbeit helfen und einen Schwerpunkt auf die Betreuung der Erwachsenen- und Seniorenangebote legen. Aus diesem Grund hat die Evangelische Kirchengemeinde seine Stelle zu Jahresbeginn neu geschaffen. Zuvor war Kristopher Kroll beim Caritasverband in Geldern und Kevelaer tätig und hat dort unter anderem als Quartiersmanager und Fachdienstleister in der „Gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit und Altersbildung“ gearbeitet. Für seine neue Aufgabe in Meerbusch zog es den gebürtigen Düsseldorfer, der mit seiner Frau und seiner Tochter in Neuss wohnt, wieder näher in Richtung Heimat.
Dabei spürt er in seinem neuen Job nicht nur geographisch mehr Nähe zur Heimat. „Ich bin evangelisch, der Caritasverband ist katholisch. Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt, wollte aber gerne zurück in die evangelische Kirche und dort Gemeindearbeit leisten“, erzählt der 38-Jährige. Schon sein Patenonkel war evangelischer Pfarrer und auch seine Frau und seine Mutter engagieren sich seit Jahren in ihrer Neusser Gemeinde.