Handel in Meerbusch Neuer Fahrradladen öffnet in Büderich

Büderich · Lange Zeit stand das Ladenlokal in Büderich leer. Anfang des Jahres hat Dawid Falda in dem ehemaligen Fahrradgeschäft seine zweite „Fahrrad-Ecke“ eröffnet. Eine weitere Filiale hat er in Osterath. Der Start war erfolgreich.

 Wegen des Lockdowns darf Dawid Falda derzeit in seinem Geschäft keine Fahrräder verkaufen. Aber E-Bikes, Kinderräder und sogar Dreiräder stehen schon für die Kunden parat.

Wegen des Lockdowns darf Dawid Falda derzeit in seinem Geschäft keine Fahrräder verkaufen. Aber E-Bikes, Kinderräder und sogar Dreiräder stehen schon für die Kunden parat.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

. Ein wenig ist noch zu tun, meint Dawid Falda. „Hier muss noch Farbe rein, schöneres Licht, ein paar Regale und etwas Deko. Die Atmosphäre soll wärmer werden.“ Lange Zeit stand das Ladenlokal an der Oststraße 40 in Büderich leer. Jetzt füllt es sich wieder mit Fahrrädern. Denn auch der neue Mieter möchte – ebenso wie seine Vorgänger – die Büdericher von den Vorzügen des Fahrradfahrens überzeugen.

In Osterath ist die Fahrrad-Ecke von Falda schon längst eine Institution. „Die Kunden kommen nicht nur aus Osterath sondern auch aus Büderich, Kaarst, Holz-Büttgen, Krefeld oder sogar aus Monheim“, berichtet der Inhaber. Da das vergangene Jahr, auch coronabedingt, für die Fahrradbranche sehr gut war, hat er sich entschieden, eine weitere Filiale zu eröffnen. „Ich habe mir natürlich viele Gedanken gemacht, ob ich das wirklich machen soll. Auch wenn der Laden klein ist, sind doch hohe Kosten damit verbunden“, so Falda. „Aber ich denke, dass der Bedarf hier in Büderich sehr groß ist und durch den Bau des neuen Wohngebiets auf dem Erweiterungsgeländes Areal Böhler noch wachsen wird.“ Es sei auch ein großer Vorteil, dass er in Osterath einen Mitarbeiter habe, dem er voll vertrauen könne, so könne er sich ganz auf die neue Filiale konzentrieren.

Schon der erste Monat im neuen Geschäft scheint ihm Recht zu geben. „Im Januar brummte es hier sofort“, erzählt Falda. Dabei darf er zurzeit wegen der Corona-Bestimmungen gar nichts verkaufen, sondern nur Service und Beratung anbieten. In normalen Zeiten verkauft er Fahrräder, E-Bikes, Kinderräder und Dreiräder. „In Zukunft wollen wir auch eine Premium-Marke anbieten.“ Zubehör wie Sättel, Helme, Fahrradtaschen oder Schlösser gehören natürlich auch zum Sortiment. Kleinere Arbeiten wie Birnchen und Batterien tauschen oder die Reifen mit Luft zu versorgen sind sogar kostenlos.

Zusätzlich bietet die Fahrrad-Ecke einen Hol- und Bringservice an, der nicht nur für Räder gilt. „Wir holen beispielsweise ältere Leute ab, die gerne mal ein Dreirad ausprobieren möchten, und bringen sie auch wieder nach Hause. Das kommt gut an“, berichtet der Inhaber. Und ist ein Rad in Büderich mal nicht vorrätig, bietet Falda die Möglichkeit, mit ihm nach Osterath zu fahren, damit der Kunde sich das Wunschbike dort anschauen kann.

Momentan arbeitet Falda noch alleine in Büderich. Zum Sommer hin könne sich das aber gut ändern, meint er. „Da ist erfahrungsgemäß immer sehr viel zu tun, weil die Leute wieder aufs Rad steigen. Ich würde daher empfehlen, nicht zu lange mit den Kauf eines Fahrrads zu warten. Schon jetzt gibt es bei den Herstellern Engpässe. Das wird sich noch verschärfen, und dann gibt es lange Wartezeiten.“

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