Das Areal Böhler ist aktuell ein Schuhparadies

Bis heute Abend dauert die „Gallery Shoes“ noch an.

Das Areal Böhler ist aktuell ein Schuhparadies
Foto: Kronemeyer

„Der Messe-Standort Meerbusch wächst“, sagt Wirtschaftsförderin Heike Reiß und meint damit das Areal Böhler, auf dem gerade drei Tage lang — noch bis heute Abend — die Gallery Shoes läuft und zu der wieder rund 10 000 Besucher erwartet werden. Das Areal liegt genau auf der Stadtgrenze von Düsseldorf und Meerbusch — und es ist natürlich eine Düsseldorfer Messe, die dort stattfindet.

Aber: Die Meerbuscher sind stolz auf das Areal, auf dem sich mehr als 100 kleinere und größere Unternehmen angesiedelt haben, nachdem das Stahlwerk dort seine Produktion eingestellt hat. Und in dem zahlreiche Messen übers Jahr verteilt tausende von Besuchern aus vielen Branchen locken: Modemesse, Eat&Style, Veggie World, Rheingolf, Auto-Salon oder die Heimtierwelt. Und jetzt eben die Gallery Shoes, die Jahrzehnte als Schuhmesse GDS in den Düsseldorfer Messehallen in Stockum angesiedelt war, aber immer weniger Echo in der Schuhbranche fand. Die Premiere der reaktivierten Schuhmesse unter neuer Regie fand im Herbst 2017 an der Hansaallee statt und zog mit 9200 Besuchern erste positive Bilanz. „So viele Besucher erwarten wir jetzt auch wieder“, sagt Ulrike Kähler von der Igedo, die die Gallery Shoes organisiert. 350 Aussteller mit 520 Marken präsentieren sich in den acht Hallen.

Einkäufer aus ganz Deutschland reisen an, um sich einen Überblick über die neue Schuhmode zu verschaffen. Einigen Ausstellern ist genau diese Kundschaft zu schmal aufgestellt. „Es wäre schön, wenn wir noch mehr internationales Publikum hätten“, sagt zum Beispiel Stefan Markert von der Firma Semler aus Pirmasens. Selbst Einkäufer aus Bayern würden den Weg aufs Areal nicht schaffen. Ulrike Kähler gibt zu: „Da ist noch Luft nach oben.“

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