Bürgermeister empfängt Sternsinger

Sternsinger verteilen Segensgruß und sammeln Spenden für Kinder in Malawi.

Meerbusch. Auch in den katholischen Kirchengemeinden Meerbuschs werden rund um den Dreikönigstag am 6. Januar die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen, den Segensspruch „20+C+M+B+14“ („Christus mansionem benedicat“ - „Christus segne das Haus“) an die Türen schreiben und Spenden sammeln.

Bundesweit werden es rund 500 000 Kinder und Jugendliche sein. Jetzt statteten die Meerbuscher Sternsinger — begleitet von den Pfarrern Heinz Herpers (Regionaldekanat Krefeld) und Michael Berning (Pfarrei St. Mauritius und Heilig Geist) — traditionsgemäß Bürgermeister Spindler den ersten Hausbesuch ab.

Dabei gab es wie immer den ersten Geldschein für die Sammelbüchse. „Als Grundstock für euren Erfolg“, wie Spindler sagte. Für ihn sei der alljährliche Besuch der kleinen Könige im Sitzungssaal am Dr.-Franz-Schütz-Platz ein wichtiger Termin im Jahreskalender. „Dann weiß ich, dass die Arbeit fast geschafft ist und Weihnachten vor der Tür steht“.

Gisela Hage-Hülsmann von der Gemeinde St. Stephanus Lank-Latum stellt das Leitthema des Sternsingens vor, das diesmal das Schicksal der Flüchtlingskinder aus dem afrikanischen Malawi ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückt: „Segen bringen — Segen sein“. Projekte sollen helfen, Ernährung, Gesundheit und Bildung vor Ort zu verbessern.

Spielerisch erarbeiteten die Meerbuscher Kinder, wie es sich anfühlen könnte, auf der Flucht in ein fremdes Land alle Habseligkeiten zu verlieren und sich in völlig neuer Umgebung zurechtfinden zu müssen.

Heinz Herpers ermutigte die Kinder, offen und fröhlich die frohe Botschaft und die Freude in die Häuser zu tragen. „Ihr werdet geben und empfangen. Das ist ein tolles Gefühl“, so der Pfarrer.

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