Alles ökologisch: Radbörse, Flohmarkt und Infostände
Knapp 70 Händler haben sich bisher zum Ökomarkt in Lank angemeldet.
Lank. Zehn neue gibt es unter den knapp 70 Ausstellern, die sich für den Ökomarkt am 22. Juni in Lank angemeldet haben. Der Mix ist wie gehabt: Kunsthandwerk und klassische Ökoprodukte. Was seit Jahren fehlt, ist der Stand eines Biobauernhofs, sagt der Ökomarkt-Organisator Wolf Meyer-Ricks.
Die seien in den ersten Jahren vertreten gewesen, doch viele hätten mittlerweile Hofläden und ein eigenes Veranstaltungsprogramm. „Vor 22 Jahren wusste noch niemand, was ein Hofladen ist und dass man Strom nicht nur beim RWE kaufen kann“, sagt Meyer-Ricks scherzhaft.
Über das alles und noch viel mehr können sich die Besucher am 22. Juni in der Lanker Fußgängerzone informieren. Das Angebot wird ergänzt durch den Flohmarkt der Kinder, den Gabi Pricken organisiert. „Kinder dürfen Sachen für Kinder verkaufen, nichts und niemand sonst“, sagt die Lankerin energisch. Bei Verstößen übe sie auch das Hausrecht aus. Die Stände könnten ab 9 Uhr aufgebaut werden, die Waren vom Kaisers-Parkplatz herangerollt werden. „Autoverkahr auf dem Platz rund um den Brunnen ist zu gefährlich.“
Eine Premiere feiert der ADFC auf dem Ökomarkt: Sein Stand wird Schauplatz einer Fahrradbörse. „Die Besucher können zu Fuß kommen und mit dem Rad nach Hause fahren oder umgekehrt“, sagt Angelika Kirchholtes (ADFC). Die Clubmitglieder fungieren jedoch nicht als Verkäufer: Sie nehmen zwar einige Räder bei Bedarf vorübergehend in ihre Obhut, setzen aber darauf, dass die Kunden ihre Geschäfte vor Ort selbst abwickeln.
Das hat schon bei einem ersten Versuch auf dem Kirchplatz in Osterath geklappt. Bei verkehrstüchtigen und gut erhaltenen Rädern würden sich Verkäufer und Käufer erfahrungsgemäß schnell handelseinig, sagt Kirchholtes.