Tennis: Starace mit Mammutprogramm

Nach Einzel-Finale gewinnt Neusser das Doppel-Endspiel. Nachdem das Einzelfinale bereits zweieinhalb Stunden gedauert und Starace nur 40 Minuten Zeit hatte, sich zu regenerieren, war diese Leistung der Neusser Nummer eins erstaunlich.

<strong>Neuss / Kitzbühel. Das war eine richtige gute Woche für Potito Starace, Tennisspieler beim Bundesligisten TC Blau-Weiß Neuss. Zwar verlor der Italiener das Einzelfinale der Austrian Open in Kitzbühel gegen den für Düsseldorf spielenden Argentinier Juan Monaco mit 7:5, 3:6, 4:6. Für den Einzug ins Endspiel durfte sich Starace als kleines Trostpflaster aber immerhin über 58 000 Euro Preisgeld und 175 Weltranglistenpunkte freuen. "Österreich scheint ein gutes Pflaster für mich zu sein", bilanziert der Italiener zufrieden.

Damit nicht genug: Zusammen mit dem ebenfalls für den Düsseldorfer Rochusclub spielenden Peruaner Luis Horna gewann Starace anschließend auch noch die Doppel-Konkurrenz. Gegen das deutsche Duo Thomas Behrend und Christopher Kas gewannen die Turniersieger zweimal im Tiebreak denkbar knapp mit 7:4 und 7:5.

Nachdem das Einzelfinale bereits zweieinhalb Stunden gedauert und Starace nur 40 Minuten Zeit hatte, sich zu regenerieren, war diese Leistung der Neusser Nummer eins erstaunlich. Im ersten Satz holten Starace und Horna einen 2:5-Rückstand auf, im zweiten Durchgang war das Match dann bis zum entscheidenden Tiebreak ausgeglichen.

Potito Starace hatte für die Neusser die ersten beiden Bundesligaspiele bestritten und dabei jeweils seine Einzel gegen Giorgio Galimberti und Gero Kretschmer klar für sich entschieden. Ob er den Neussern im drohenden Abstiegskampf noch einmal helfen kann, ist ungewiss. Brauchen könnte man den Italiener in dieser Form aber allemal.

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