Tennis: Die Trümpfe stechen in Espelkamp nicht

Der TC Blau-Weiss Neuss steckt nach der 2:4-Niederlage mitten im Abstiegskampf.

Espelkamp/Neuss. Was als Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenverbleib gedacht war, wurde für den Tennis-Bundesligisten TC Blau-Weiss Asics Neuss zum Debakel. In der Partei beim Aufsteiger und Tabellenvorletzten TV Espelkamp-Mittwald setzte es für die Manschaft von Teamchef Marc Raffel eine schmerzhafte 2:4 (2:2) Niederlage.

Damit schloss der Aufsteiger zu den Neussern auf (beide 4:10-Punkte). Beide Teams werden wohl gemeinsam mit Blau-Weiß Krefeld den zweiten Absteiger neben dem Tabellenletzten Bremerhaven (1:13-Punkte) unter sich aus spielen.

In Espelkamp waren es die beiden Spitzeneinzel sowie die Neusser Doppel, die nicht stachen. Während Maximo Gonzales und Marcel Granollers ihre beiden Einzelbegegnungen jeweils glatt in zwei Sätzen abgaben, konnte man dem Spitzendoppel mit Jesse Huta-Galung und Gonzales zumindest die Kampfmoral nicht absprechen.

In einem sehr engen Spiel, das ohne weiteres auch zugunsten der Neusser hätte enden können, unterlagen die beiden Paolo Santos und Andre Begemann mit 7:6, 6:7 und 8:10. "Wir hatten darauf gesetzt, dass wir zumindest ein Doppel gewinnen und hier mit einem Unentschieden vom Platz gehen. Das es nun so gekommen ist, ist unglücklich, aber wir haben es nach wie vor selbst in der Hand, den Klassenverbleib zu sichern", zeigte sich Raffel enttäuscht aber kämferisch.

Vor allem von dem Auftreten seiner Spitzenkräfte Gonzales und Granollers muss der Teamchef enttäuscht sein. Sie unterlagen in den Spitzeneinzeln Paolo Santons (3:6, 6:7) beziehungsweise Eric Prodon (2:6, 6:7). Im Spiel hielten die Neusser die Akteure, die auf den Positionen drei und vier antraten: So setzte sich Daniel Gimeno-Traver locker und leicht mit 6:2 und 6:1 gegen Andre Begemann durch.

Dagegen hatte Jesse Huta-Galung gegen Franz Stauder beim 6:7, 7:5 und 12:10-Erfolg deutlich mehr zu kämpfen. Die vierte Neusser Niederlage musste abschließend das zweite Doppel Gimeno-Traver und Granollers einstecken: Sie unterlagen Prodon/Stauder glatt in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:4 und ließen die Gastgeber jubeln.

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