Skaterhockey: Pokal als letzte Chance für die Uedesheim Chiefs

Neuss. Eine Woche nachdem die Chiefs die Schwabmünchen Mammuts in der Liga mit 13:10 besiegt haben, steht bereits die nächste Partie zwischen beiden Teams an. Am Samstag reisen die Chiefs in den Süden und wollen dort den Einzug ins Pokal-Halbfinale schaffen.

In den vorangegangenen Runden konnten die Chiefs die beiden Nord-Bundesligisten aus Lüdenscheid und Rostock aus dem Wettbewerb werfen, das morgige Spiel stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar. Coach Gerry Elesen: "Wir haben es ja am Sonntag erlebt. Zu Hause haben sie sicherlich personell auch noch andere Möglichkeiten. Es wird für uns sehr schwer. Aber eine Chance hat man immer."

Die Chiefs müssen am Wochenende zwar auf Benjamin Meschke und Sebastian Schreiber verzichten, fahren aber dennoch mit drei schlagkräftigen Reihen nach Bayern. Elesen: "Wir nehmen die Sache sehr ernst. Der Pokal ist unsere letzte Chance zu glänzen." Dass die Chiefs ihr Ligaspiel in Schwabmünchen "nur" mit 5:7 verloren haben, macht Mut. Weniger Mut machen die 10 Gegentore, die es am Sonntag gab. "Immer können wir nicht mehr als 10 Tore schiessen", so Elesen.

"Deswegen wird wichtig sein, hinten kompakter zu stehen und weniger Gegentore zu kassieren." Dafür sollten die Uedesheimer zunächst auf einige Strafzeiten verzichten. Sechs von acht Überzahlchancen konnten die Mammuts zuletzt nutzen. Elesen: "Unser Penalty-Killing war sicher nicht optimal, aber es ist am einfachsten keine dummen Strafen zu ziehen." Nach vorne lief es am Sonntag zum ersten Mal so, dass man deutlich die Handschrift des neuen Trainers erkennen konnte.

Einige einstudierte Spielzüge führten zu guten Chancen und Toren. "Das wollen wir auch auswärts so praktizieren", so Elesen, der "den Druck permanent hochhalten will. Und keine Frage, dass wir den Kampf ab sofort auch immer so annehmen wollen wie am Sonntag. Was anderes können wir uns auch nicht erlauben."

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