Ringen: Nina Hemmer muss sich ihrer Freundin beugen

Die Ückeratherin verliert bei der Kadetten-EM ihren Finalkampf gegen die Niederländerin Jessica Blaszka.

Dormagen. Lediglich Titelverteidigerin Jessica Blaszka konnte Nina Hemmer vom AC Ückerath bei den Ringer-Europameisterschaften der Kadettinnen in Zrenjanin (Serbien) stoppen. Die hoch favorisierte Niederländerin setzte sich in der ersten Runde des Finales in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm gegen die Freundin und Trainingspartnerin durch. Die nunmehr dreifache Europameisterin Blaszka gewann über Pfingsten auch den Grand Prix der Bundesrepublik im TSV Sportcenter.

"Nach Rang sieben im Vorjahr nun die Silbermedaille, das ist schon ein toller Erfolg für Nina Hemmer", so ihr Trainer Heinz Schmitz, der sie intensiv bei den Vorbereitungen zu ihrer zweiten EM-Teilnahme begleitete. Vereinsvorsitzender Detlev Zenk zeigte sich ebenso begeistert: "Mit Nina Hemmer ist auch in Zukunft zu rechnen.

Die 16-Jährige ist ein großes Talent, und wir wünschen uns, dass wir ihr und den anderen erfolgreichen Ringerinnen unseres Bundesleistungsstützpunktes für die sportliche Weiterentwicklung bald optimierte Trainingsbedingungen - unter anderem mit einer neuen Ringerhalle - anbieten können."

Bereits im Achtelfinale musste Nina Hemmer gegen die starke Cristina Baciu aus Moldawien alles zeigen, um weiterzukommen. In der dritten Runde (4:0, 1:2, 1:1) holte sie den entscheidenden letzten Punkt. In der Runde der letzten Acht behauptete die 16-Jährige sich gegen die Finnin und spätere Bronzemedaillengewinnerin Petra Olli, im anschließend im Halbfinale besiegte die Deutsche die Polin Sara Jezierzanska mit 1:0 und 3:0.

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