Ringen: KSK gehört die Zukunft

Neusser erreichen bei Deutschen Meisterschaften für Junioren in Rimbach überraschend das kleine Finale.

Ringen: KSK gehört die Zukunft
Foto: KSK

Neuss. Es ist eingetroffen, womit nicht einmal die kühnsten Optimisten gerechnet hatten: Die junge Mannschaft des KSK Konkordia Neuss, Durchschnittsalter zwölf Jahre, konnte bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft (B-C-D-Jugend: zehn bis 14 Jahre) in Rimbach einen sensationellen vierten Platz unter 21 angetretenen Vereinsmannschaften erringen.

Dabei war der Auftakt gegen den späteren Finalisten 1. Luckenwalder SC mit 15:21 alles andere als optimal. Nach einer weiteren Niederlage hätte man das Turnier beenden müssen. Doch fortan bewies das Team von Trainer Oleg Dubov Stärke. Siege gegen die WKG Pausa/Plauen (18:13), die SG Weilimdorf (23:12) und sogar gegen den Titelverteidiger KSV Köllerbach (20:12) sorgten für neue Hoffnung.

Im Pool B belegte man so den zweiten Platz und hatte damit die Qualifikation für das kleine Finale um Platz drei sicher. Der Gegner SV Luftfahrt Berlin setzte sich in diesem zwar glücklich mit 18:17 gegen den Neusser Nachwuchs durch, dennoch war die Freude im Lager des KSK groß.

Da aus dem Konkordia-Team im nächsten Jahr nur ein Sportler aus Altersgründen nicht mehr dabei ist und weitere junge Athleten bei den Neussern nachrücken, ist auch bei den nächsten Titelkämpfen mit den Neussern zu rechnen.

Überragende Ringer waren auf Neusser Seite Albert Nakaev und Iwan Tagner, die alle fünf Kämpfe siegreich beendeten. Aus insgesamt 50 Kämpfen gingen die Neusser aus 27 siegreich hervor. Die Stärken lagen eindeutig in den leichten Gewichtsklassen, hier machte sich der Altersunterschied nicht so stark bemerkbar.

Es war seit vielen Jahren der größte Erfolg eines Neusser Nachwuchsteams bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Die Zukunft des KSK Konkordia Neuss scheint also gesichert.

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