Reitsport/RSV: Doppelsieg beim CHIO

Beim Nationenpreis räumte die Mannschaft um Trainerin Jessica Schmitz ebenso ab wie beim Preis der Sparkasse.

Neuss. Der RSV Neuss-Grimlinghausen hat seine Siegesserie beim Weltfest des Pferdesports, dem CHIO Aachen, fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainerin Jessica Schmitz gewann auf Arkansas die Kür und damit den Preis der Sparkasse mit großem Vorsprung. Mit der höchsten Note der Saison absolvierten die Neusser am vergangenen Samstag ihren Kür-Auftritt in der Albert-Vahle-Halle auf dem 14-jährigen Westfalen-Wallach Arkansas.

Zwar war der Sieg für das Team, das vom 15. bis 19. August bei der Weltmeisterschaft in Le Mans antreten wird, von vielen Seiten erwartet worden. Mit einer solchen Dominanz war gleichwohl nicht zu rechnen. Auch Trainerin Schmitz zeigte sich überrascht: „Ich glaube, dass das eine Kür ist, die in eine solche Atmosphäre gehört, wie Aachen sie bietet. Das heißt: volles Haus, Musik auf Anschlag.“

Und auch am Sonntag lief es für den amtierenden Europameister aus Neuss wie am Schnürchen: Das Team Deutschland I, bestehend aus dem RSV Neuss-Grimlinghausen, Erik Oese und Sarah Kay, hat den Nationenpreis zum Abschluss der Voltigierprüfungen in der Albert-Vahle-Halle gewonnen. Die Mannschaft siegte mit 25,989 Punkten vor Österreich und der zweiten deutschen Vertretung.

Der RSV, erneut auf Arkansas turnte sich dabei an die Spitze des Feldes des Nationenpreises, bei dem jeweils eine Mannschaft und zwei Einzelvoltigierer (jeweils ein Herr und eine Dame) in den Zirkel der Albert-Vahle-Halle eingelaufen waren. Deren Notenpunkte gingen addiert in das Endergebnis ein.

Jessica Schmitz war mit der Leistung ihrer Pferde-Sportlerinnen ebenfalls zufrieden. „Ich bin jedes Jahr aufs Neue glücklich und kann es kaum glauben, dass wir hier als Sieger hervorgehen“, sagte die 31-Jährige. Die Mannschaft ist seit dieser Saison auf drei von sechs Positionen erneuert und setzte ihre Siegesserie dennoch fort.

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