Handball/TSV Dormagen: Wie immer Außenseiter

Der TSV gastiert am Nikolaus-Sonntag um 15 Uhr im hohen Norden bei der SG Flensburg-Handewitt.

Dormagen. Es ist mit 567 Kilometern eine der weitesten Reisen, die der TSV Dormagen in dieser Saison antreten muss. Nur nach Berlin muss das Team von Kai Wandschneider neun Kilometer weiter fahren.

Und da die Partie am Nikolaus-Sonntag in der Flensburger Campus-Halle vom Schiedsrichtergespann Brauer/Holm um 15 Uhr angepfiffen wird, stand frühzeitig fest, dass der TSV sich bereits am Samstag in den Norden aufmachen wird.

Um zehn Uhr fährt die Mannschaft los, einen Übernachtungsaufenthalt gibt es in der Nähe von Kiel, wo Wandschneider auch mit der Mannschaft trainiert. "Die Stimmung ist gut, im Training haben alle voll mitgezogen", ist der Coach mit der aktuellen Entwicklung durchaus zufrieden. Lediglich Kentin Mahé steht nicht zur Verfügung. Der 18-Jährige musste bereits gegen Lemgo wegen einer Streptokokken-Angina pausieren.

Die SG Flensburg-Handewitt überraschte am letzten Spieltag die Handball-Fachwelt mit dem 30:26-Erfolg bei den Rhein-Neckar Löwen. Mit 16:8-Punkten ist der Ex-Meister damit aktuell Sechster der Tabelle, aber in direkter Nähe zum dritten Platz.

"Natürlich sind wir am Sonntag dort krasser Außenseiter", sagt Kai Wandschneider. "Aber wir werden auch wieder in Flensburg alles geben." Immerhin sieht die Statistik gegen die Flensburger gar nicht so schlecht aus: Von den bisherigen 26 Pflichtspielen gegen den TSV gewann die SG 15. In zehn Partien gingen die Dormagener als Sieger vom Feld, ein Spiel endete Unentschieden. Das Gesamttorverhältnis: 592:556 für den Gastgeber.

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