Handball/TSV Dormagen: Wandschneider warnt vor zu hoher Erwartung

Der TSV Dormagen empfängt am Freitagabend den TV Großwallstadt in der HRC-Arena.

Dormagen. "In Dormagen wartet eine schwere Aufgabe auf uns. Der TSV kämpft gegen den Abstieg und braucht jeden Punkt, um zu überleben", sagt Andreas Kunz, Mannschaftskapitän des TV Großwallstadt, der am Freitagabend um 19.45 Uhr in der HRC-Arena zu Gast ist.

Der dienstälteste Spieler im blau-weißen TVG-Dress zeigt auf, mit welchen Tugenden der TVG unter seinem neuen Trainer Michael Biegelr in die Partie geht: "Wir haben uns intensiv auf das Spiel vorbereitet. Wir wollen auch in Dormagen mit einer kompakten Defensive den Grundstein zum Erfolg legen."

Der TSV geht indes mit großem Selbstvertrauen nach dem Erfolg in Balingen in die Begegnung. Trainer Kai Wandschneider warnt allerdings vor zu hohen Erwartungen: "Es geht gegen ein Spitzenteam. Die Erwartungen sollten jetzt nicht überzogen werden."

Immerhin hat der sechsmalige Deutsche Meister als Tabellenachter gerade einmal zwei Punkten Rückstand auf die Rhein-Neckar Löwen (Fünfter mit 29:15) - der TV Großwallstadt schnuppert also erstmals seit Jahren wieder am Einzug ins internationale Geschäft. Wandschneider findet das gut: "Für mich ist Großwallstadt so etwas wie ein Vorbild. Die haben mit ihrem Nachwuchs-Leistungszentrum ein tolles Konzept."

Und sie setzen dabei im Gegensatz zu den Top-Klubs in erster Linie auf deutsche Spieler: In Stefan Kneer, Oliver Köhrmann, Steffen Weinhold (alle Rückraum), Jens Tiedtke (Kreis), Michael Spatz (Rechtsaußen), Gregor Schmeißer und Andreas Kunz (Linksaußen) besitzt die erste Sechs auf dem Feld ausschließlich deutsche Pässe.

Und im Tor besitzen die Großwallstädter einen international Erfahrenen: Der frühere Kieler Schwede Mattias Andersson ist einer der Besten seiner Zunft.

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