Fußball/Oberliga: TuS Bösinghoven tritt auf der Stelle

Die Mannschaft von Trainer Martin Stasch spielt 1:1 gegen den VfL Rhede und verharrt im Niemandsland der Tabelle.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven tritt in der Fußball-Oberliga auf der Stelle. Am heimischen Windmühlenweg kamen die Gelb-Schwarzen gestern zu einem 1:1 gegen den VfL Rhede und zeigten dabei zwei Gesichter. Weil die Hausherren in der ersten Spielhälfte kaum in die Partie kamen, ging die Punkteteilung in Ordnung.

„Weiter so, Jungs“, rief Rhedes Trainer Manuel Jara nach rund 20 Minuten seinem Team zu. Auf der anderen Seite machte Torhüter Patrick Iwersen seinem Ärger Luft: „Werdet mal wach!“ Doch der Ruf verhallte zunächst ungehört. Dauser hatte nach 32 Minuten zwar eine Möglichkeit zum 1:0, konnte Welling im Tor der Gäste aber nicht überwinden.

Rhede hatte dagegen mehrere gute Chancen, von denen Lechtenberg eine per Flachschuss in die lange Ecke verwertete (38.). Der VfL-Stürmer hatte sich in den Rücken der TuS-Defensive abgesetzt und stand plötzlich völlig allein vor Iwersen. „Die haben uns den Schneid abgekauft“, fasste TuS-Coach Martin Stasch die erste Hälfte zusammen.

Stasch reagierte, brachte zum Seitenwechsel den offensiveren Gürdal für den glücklosen Yesil. Bösinghoven agierte nun druckvoller, Kastrati und Dauser konnten sich in der Offensive mehrmals in Szene setzen. Der Druck zeigte Wirkung: Nicolas Wigger hielt Bekim Kastrati im Strafraum am Arm fest. Es gab Strafstoß für die Hausherren und die Rote Karte für Wigger. Christos Pappas verwandelte flach und hart vom Punkt (69.).

Der TuS wollte drei Punkte und drängte aufs 2:1. Doch weil Rhede auch in Unterzahl gut stand und vorne immer gefährlich war, ging der Wunsch der Gastgeber nicht in Erfüllung. Zudem fehlte im Abschluss die Präzision. „In der zweiten Hälfte haben wir eine ganz andere Mannschaft gesehen, aber es hat nicht sollen sein. Das war kein Befreiungsschlag“, sagte Martin Stasch.

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