Fußball: FCB ist in allen Belangen überlegen

Büderich schlägt einen undisziplinierten TuS Bösinghoven im Finale mit 6:0.

Lank. So etwas nennt man gemeinhin eine Demonstration der Stärke: Der FC Büderich hat die Vorherrschaft im Meerbuscher Fußball eindrucksvoll behauptet und den Angriff des aufstrebenden TuS Bösinghoven abgewehrt. Den Titel gewonnen, dazu den besten Torschützen, den besten Spieler und den besten Torwart gestellt - besser geht’s einfach nicht.

Bei der Stadtmeisterschaft in der Forstenberg-Halle gewann der FCB das Endspiel gegen den Bezirksliga-Aufsteiger mit 6:0. Bereits nach 48 Sekunden hatte Conny Schäfer den Ball erstmals im Tornetz der Bösinghovener versenkt.

Florian Kreutzer und erneut Schäfer erhöhten nach acht Minuten gar auf 3:0, als Roberto Gambino die Sicherungen durchbrannten. Nach einer Tätlichkeit gegen FCB-Torhüter Marc Rüttgers sah er die rote Karte.

Damit war das Finale vor 600 Zuschauern praktisch schon entschieden. Ricardo Garcia-Torres markierte wenig später das 4:0, dann kassierte Mehmet Özer nach einem Foul eine Zwei-Minutenstrafe. Als schließlich auch noch TuS-Torwart Martin Hahnen nach einer Notbremse vom Feld flog, stand die Partie kurz vor einem Abbruch.

Doch die Situation beruhigte sich wieder, mit Marcel Penz ging ein Bösinghovener Feldspieler zwischen die Pfosten. Der durfte zum Einstand dann auch gleich mal hinter sich greifen, nachdem Oliver Thederahn das 5:0 erzielt hatte. Bastian Fröhlich sorgte mit einem krachenden Fernschuss für das letzte Tor.

Büderich und Bösinghoven trafen bereits im ersten Spiel des Tages aufeinander. In der ausgeglichenen Vorrunden-Partie der Gruppe A trennte man sich nach Toren von Özer (1.) und Kreutzer (8.) zum Auftakt 1:1. Letztlich sorgte das zweite Gegentor der Nierster gegen Büderich (2:7) für die Entscheidung um den Gruppensieg, da Bösinghoven gegen die Adler nur einen Treffer kassierte (7:1).

In der Parallelgruppe war es vor allem der SSV Strümp, der für Aufsehen sorgte und sowohl den OSV Meerbusch als auch den Gastgeber ASV Lank entzauberte. Doch im Halbfinale gegen Büderich war Endstation.

Eindrucksvoll demonstrierte der FCB beim 4:0-Erfolg, wie moderner Hallenfußball zelebriert und dabei auch die Bande ausgenutzt wird. Die Treffer teilten sich Conny Schäfer und Oliver Thederahn, die jeweils zweimal trafen.

Enger ging es da im anderen Semifinale zu. Denn die Osterather glichen nicht nur die Führung der Bösinghovener (Michael Lurz) durch Thomas Küsters aus, sondern kämpften auch nach einem 1:3-Rückstand (Tore: Jörg Stefanovic, Vito Basile) unverdrossen weiter.

Matthias Müller stellt noch einmal den Anschluss her, und die Osterather hatten durchaus ihre Chancen zum Ausgleich. Schlussendlich war es dann erneut Lurz, der dem TuS den Finaleinzug sicherte.

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