Eishockey: Neusser EV rutscht auf Platz fünf
Der NEV verliert nach der Niederlage gegen Iserlohn auch in Hamm mit 2:3.
<strong>Neuss. Der Neusser EV wird die Regionalliga-Runde als Fünfter beenden. Nach der 1:4-Heimschlappe gegen Iserlohn am Freitag gab es auch am Sonntagabend in Hamm eine unerwartete 2:3-Niederlage (0:1, 1:0, 1:2). Damit ist der Traum von einem echten Endspiel um die Vizemeisterschaft am kommenden Sonntag gegen die DEG Metrostars II vorbei. Die Düsseldorfer können mit einem Sieg in Neuss noch den Vizetitel holen. In Hamm fehlten dem NEV neben den gesperrten Schahab Aminikia auch mehrere verletzten Spieler wie Boris Ackermann oder Kai Oltmanns, so dass Trainer Andrej Fuchs keine drei kompletten Blöcke aufbieten konnte. Und von Spielbeginn an merkte man dem Gast die Verunsicherung nach der klaren Heimniederlage gegen die Iserlohner auch deutlich an.
Gastgeber Hamm geht in Unterzahl in Führung
Beide Teams erwiesen sich in der Abwehr nicht gerade als sattelfest, so dass es hüben wie drüben zu ungezählten Torchancen kam. Eine davon konnten die Hammer in Unterzahl nach neun Minuten schließlich zum Führungstreffer nutzen.
Zuvor konnte der gute Dennis Kohl im Neusser Kasten noch alle brenzligen Situationen bereinigen. Die Neusser kamen dann erst in der 26.Minute durch Sascha Schmetz zum Ausgleichstreffer. Nach 37 Minuten erzielten der NEV in Überzahl durch Daniel Pering sogar den 2:1-Führungstreffer.
Zu Beginn des Schlussdrittels bekamen James Dreseler und Holger Schrills dann jeweils unnötige Zehn-Minutenstrafen aufgebrummt. Die Gastgeber nutzten diese Chance eiskalt aus und kamen in Überzahl zunächst zum Ausgleich (46.) und drei Minuten später sogar zur 3:2-Führung. Für eine Schlussoffensive fehlte dem Neusser EV angesichts des kleinen Kaders in Hamm am Ende dann die Kraft.
In Fankreisen ist man nach den beiden Niederlagen vom Wochenende der Ansicht, dass der Weggang des schwedischen Topscorers David Bromé doch eine zu große Lücke hinterlassen hat. In der Oberliga-Aufstiegsrunde spielen neben Dortmund, DEG II, Dinslaken, Herne, dem NEV und Iserlohn 1b auch die beiden hessischen Teams aus Lauterbach und Darmstadt sowie Hügelsheim und Bietigheim aus Baden-Württemberg. In der Oberliga-Aufstiegsrunde wird eine Einfachrunde mit Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die besten vier Teams bestreiten dann Play-off-Halbfinals und Finalspiele.
