Basketball: OTV benötigt noch Zeit

Auch gegen Hagen schnuppert Osterath an einer Überraschung, bricht in der Schlussphase aber erneut ein.

Osterath. Erneut konnte der Osterather TV in der Basketball-Regionalliga gegen ein Top-Team mithalten. Doch in den Schlussminuten brach die Mannschaft von Trainer Benjamin Simon gegen den TSV Hagen wie schon gegen Wuppertal ein und kassierte so eine unnötig hohe 65:79-Niederlage.

Vier Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand aus Sicht des Außenseiters beim Stand von 64:68 lediglich vier Punkte und alles war noch drin. Doch durch Abstimmungsfehler und Unkonzentriertheiten machte der OTV es dem Tabellenzweiten leicht, davonzuziehen. "Das Spiel war bis auf die Schlussphase eng, wir haben es immer wieder geschafft, Rückstände aufzuholen. Umso ärgerlicher ist es, dass die Niederlage vergleichsweise hoch ausgefallen ist", erklärt Simon.

Dennoch stimmt ihn die Art, wie die zu Saisonbeginn zusammengewürfelte Mannschaft auch gegen vermeintlich übermächtige Teams auftritt, optimistisch. "Wir steigern und von Spiel zu Spiel. Meine Mannschaft benötigt einfach noch etwas Zeit, um ihr wahres Leistungsniveau zu erreichen."

Gegen Hagen fehlte die im Training umgeknickte Sara Bamberg, und auch Lena Krüppel, die sich das Knie verdrehte, kam aus der Halbzeitpause (37:44) nicht zurück. Neben Stacy Roshon (20 Punkte, vier Dreier) traf Rebecca Müller (11) am besten. Auf die Osteratherinnen wartet mit Opladen am kommenden Wochenende erneut ein wahrscheinlich zu starker Gegner, "doch eine Woche später gegen Frankenberg sollten wir unbedingt mal wieder punkten", so Simon.

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