Eigentlich war der 47-jährige Förster für die Vollendung des „Projekts 2013“ in Grevenbroich gedacht, an dessen Ende der Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga stehen sollte. Förster erklärte nun jedoch, dass er sich in dem Projektplan nicht mehr wiedergefunden habe. In seiner Amtszeit hatte der Verein zweimal (2008 und 2010) auf sein Aufstiegsrecht in die 2. Bundesliga verzichtet.

Dies seien jedoch nicht die Gründe dafür gewesen, dass er nun zu einem aufstrebenden Verein wechseln werde. Er haben nicht die Geduld verloren, lässt sich Förster zitieren, „dass wäre gegenüber der Stadt und den Elephants respekt- und verantwortungslos“.

Dass Förster, der als sehr ehrgeizig gilt, sich umschauen würde, war den Elephants-Verantwortlichen klar, und so kommt es für Friedrich Korsten, den Vorsitzenden des Vereins „nicht ganz überraschend. Wir haben im Vorfeld auch schon perspektivisch ausgerichtete Gespräche geführt, und daher bin ich guter Dinge, dass wir am 22. März auf der Mitgliederversammlung einen neuen Trainer präsentieren können“.

Der sollte jemand sein, der die Fans emotional mitnehmen könne und sich mit dem Verein identifiziere, so Korsten, der weiterhin am „Projekt 2013“ festhalten will. Mit welchem Personal das dann stattfinden wird, ist noch unklar. Bekannt ist hingegen, dass Förster ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Spielern hat und es dadurch durchaus möglich ist, dass ihm der eine oder andere nach Wulfen folgt.

Mit Trainer Förster gastieren die Grevenbroich Elephants am Samstagabend jedoch erstmal bei der SG Sechtem (18.30 Uhr, Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums, Bornheim). Da muss sich zeigen, ob und wie die Mannschaft mit der Nachricht umzugehen weiß. RaW