Verein fehlt Geld für Braunsmühle

Fördergemeinschaft hofft auf die Unterstützung der Stadt.

Kaarst. Die Braunsmühle vor den Toren Büttgens ist ein Denkmal, das erst durch den Einsatz und die Arbeit der Mitglieder des „Mühlenvereins“ innerhalb von vier Jahren aufgebaut und saniert wurde. Bisher konnten die Unterhaltskosten von 15 000 Euro im Jahr durch eigene Mittel aufgebracht werden. Doch trotz intensiven Einsatzes benötigt der Verein jetzt Unterstützung von der Verwaltung, wie der Vorsitzende der Fördergemeinschaft Braunsmühle Ansgar Leitzke erklärt.

„Wir haben 300 Mitglieder, von denen 50 sehr aktiv sind und jedes Jahr ihre gesamte Freizeit in die Mühle investieren. Die Kosten für unsere Brunnen betragen allein 2000 Euro pro Jahr, Versicherungen und Rücklagen für Instandsetzungen kommen hinzu“, sagt Leitzke. Diese Kosten habe die Fördergemeinschaft bislang immer allein aufgebracht und keinen Euro Unterstützung von der Stadt bekommen. „Schön wäre es, wenn die Stadt die Versicherungsbeiträge übernehmen würde“, erklärt Leitzke.

Nach dem Aufbau der Mühlenanlage stünde nun der Ausbau der Begegnungsstätte an, so Leitzke weiter. Das Mühlencafé sei gut besucht, Schulen nutzten die Mühle für Projekttage, und zweimal im Jahr werde ein größeres Fest gefeiert. Doch die Mühle habe noch ungenutztes Potenzial: So stehe ein Raum über dem Café leer, da Mittel für den Brandschutz fehlen. Ebenso sei das Museum stillgelegt, da auch dort Gelder für eine Instandsetzung nötig seien.

Teuer werde auch der Renovierungsanstrich des Mühlenturms. Leitzke geht von 20 000 Euro Kosten aus, die aus Rücklagen aufgebracht werden können. Neben der finanziellen Unterstützung fehle dem Förderkreis Unterstützung von jüngeren Mitgliedern. Das Durchschnittsalter liegt bei über 60 Jahren. SB

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