Turnhalle mit Mängeln

Das Zentrum fordert, dass die Stadt stärker eingreift.

Kaarst. Defekte Wasserhähne, uralte Sanitäranlagen, verschlissene Turngeräte und eine dicke Staubschicht über Balken und Decken: Die Zentrumspartei in Kaarst sieht bei der Turnhalle Holzbüttgen dringenden Handlungsbedarf.

Ihnen gehen die bisherigen Verbesserungen nicht weit genug. Daher wollen sie das Thema im kommenden Bau- und Umweltausschuss (BUNA) am 9. November noch einmal ansprechen.

„In letzter Zeit hat sich zwar einiges getan, aber es muss noch mehr geschehen“, sagt Raymund Bialkowski vom Zentrum. Dabei geht es ihm vor allem um die Sanitäranlagen. So seien die Duschköpfe total veraltet und in der Damendusche gebe es immer mal wieder Schimmelflecken. „Oft sind es nur Kleinigkeiten, aber wenn man da jetzt nichts tut, wird es in einigen Jahren richtig teuer“, erklärt Bialkowski.

Das sieht Partei-Kollege Josef Karis ähnlich. „Die Stadt muss da jetzt aktiv werden. Was sollen denn Gäste denken, wenn sie das erste Mal in die Halle kommen?“ sagt Karis.

Anlässlich des diesjährigen Jubiläums der DJK Holzbüttgen habe man eine Mängelliste aufgestellt. „Die Wasserhähne tropfen und das Graffiti auf der Rückseite der Halle ist auch nicht gerade einladend“, erklärt Josef Karis. Es sei traurig, dass man bei solch einem Thema überhaupt einen Antrag stellen müsse.

Manfred Meuter, Technischer Beigeordneter der Stadt, erklärt: „Es ist nicht unüblich, dass so etwas im Ausschuss diskutiert wird. Der Sachverhalt wird dann geprüft und es wird geguckt, was umgesetzt werden kann.“

Viele Mängel seien bereits beseitigt worden, andere müssten noch warten. „Wir können aus finanziellen Gründen nicht alles auf einen Schlag machen“, sagt Meuter. Einige Sanierungsmaßnahmen könnten sowieso nur in den Ferien vorgenommen werden, da dafür die Halle geschlossen werden müsste. maka

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