Neue Kita nimmt im September Betrieb auf

Politik besucht Kindergarten an der Lichtenvoorder Straße.

Kaarst. Vor der letzten Sitzung des BUNA-Ausschuss vor der Sommerpause trafen sich die Ausschussmitglieder zu einem Ortstermin in Büttgen, um sich vom Baufortschritt der Kindertagesstätte an der Lichtenvoorder Straße ein Bild zu machen. „Sie sehen hier die frühkindliche Bildungsstätte Lichtenvoorderstraße kurz vor ihrer Vollendung“, sagte der technische Beigeordnete Manfred Meuter. Er meinte damit nicht nur die fast fertige neue Kita, sondern schloss die sanierte Grundschule, den angegliederten Betreuungsbereich und den weitläufigen Spielplatz ein. Seit 2009 wurden gut sieben Millionen Euro investiert. Es wurde eine Anlage geschaffen, die, so Meuter, eine klare städtebauliche Aussage darstelle. „Uns war bei den Planungen wichtig, eine Einheit zu errichten, die sich in das Wohnumfeld einfügt und keine zerstückelten Strukturen schafft.“

Die neue fünfzügige Kita übernimmt die Form- und Farbstrukturen des Schulgebäudes, die alten Bäumen konnten zum großen Teil erhalten werden.

Projektbetreuerin Nicole Faller vom städtischen Gebäudemanagement beantwortete detailliert alle Fragen zu dem Niedrigenergiegebäude. „Hier möchte man noch einmal Kind sein“, meinte Claude Köppe (Grüne): Fenster in Kinderhöhe, ein automatisiertes Lichtsystem, ansprechende sanitäre Anlagen. Eine Heizungsanlage mit Erdwärme und Umluft sorgt für wenig Wärmeverlust beim Lüften. 3,4 Millionen Euro wurden in die 1200 Quadratmeter große Kita investiert.

Starkes Interesse bekundeten die Ratsmitglieder an der Materialauswahl im Innen- und Außenbereich sowie für die Fassade, die mit modernen Materialien wie Steinbeton- und Betonverbundplatten die Stilelemente des Bauwerks zur Geltung bringen.

Nur ein Jahr dauerte die Bauzeit, ein Jahr lang wurde vorher beraten und geplant, wurden Gespräche mit Anliegern geführt und Bedenken ausgeräumt. Vor einer Woche wurde der Bau baurechtlich abgenommen, die Straßenanlage wird Anfang der kommenden Woche umgestaltet, und am 1. August erfolgt die Übergabe, so dass die Kita am 1. September ihren Betrieb aufnehmen kann. Der U-3-Ausbau ist mit dieser Kita nicht abgeschlossen, aber ein gutes Stück vorangekommen.

Manfred Meuter informierte die Ausschussmitglieder in der anschließenden Sitzung auch über den Sachstand der im Umbau befindlichen ehemaligen Albert-Schweizer-Schule, die zum Teil in den Rohbauzustand versetzt wurde, und über die erfolgte Bauantragsstellung für die neue Kita am Wald in Vorst.

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