Mehr Angebote für Kinder- und Jugendliche

Der Museumsförderverein will seine Angebote für Kinder und Jugendliche erweitern.

Kaarst. Alte Gemäuer und geschichtsträchtige Details lassen die Herzen von Historikern und interessierten Erwachsenen höher schlagen. Doch die Begeisterung von Kindern wecken eher andere Angebote. Die gibt es jetzt auch auf dem Tuppenhof. Der Museumsförderverein hat sich in diesem Jahr vorgenommen, seine Angebote für Kinder zu erweitern.

„Wir wollen ein stärkeres Interesse bei Kindern und Jugendlichen wecken“, sagt Norbert Kallen, Vorsitzender des Museumsfördervereins. „Wir haben bereits in den Herbstferien des vergangenen Jahres begonnen, mehr für die jungen Leute anzubieten. Das ist gut angekommen und hat uns mutig gemacht.“

Für die Sommerferien hat das Team des Tuppenhofs eine Ferienfreizeit auf die Beine gestellt, das eine Zeitreise in das Leben auf dem Hof vor 100 Jahren darstellt. Selbst ausprobieren stand dabei im Vordergrund. „Die Nachfrage war leider gering“, bedauert Kallen.

Trotzdem: In den Herbstferien wird es erneut ein buntes Programm für die jüngsten Besucher geben. Bis dahin gibt es Führungen mit Waschfrau Käthe, ein Kräuterseminar am Samstag, 3. September, 14 bis 18 Uhr, und einen Mal- und Schreibwettbewerb, an dem Kinder noch bis zum 15. September teilnehmen können.

Der Wettbewerb ist eine Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Der Tuppenhof — kriminell? Von Recht und Gesetz, vergrabenen Kühen und offenen Rechnungen“. Bei der Apfelernte am Montag, 5. September, (14.30 bis 18 Uhr) können Kinder nicht nur bei der Apfelernte helfen, sondern die Früchte auch zu Kompott oder Kuchen verarbeiten.

„Besonders groß ist die Nachfrage bei Veranstaltungen für Schulklassen und Kindergeburtstage“, sagt Norbert Kallen. Auch dafür stehen Waschfrau und Kräuterhexe bereit. Außerdem: der Feuergeist. „Dahinter verbirgt sich eine Veranstaltung, bei der wir zeigen wollen, wie man früher mit Feuer umging. Das war ja lebensnotwendig auf einem Hof“, erklärt Kallen.

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