Ukrainische Künstlerin seit einem Jahr zu Gast Wie Integration auf dem Kulturhof klappt

Kaarst · Vor rund einem Jahr ist Yuliia Balabukha aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet und hat beim Kaarster Kulturverein „Culture without Borders“ ein neues Zuhause gefunden. Die Künstlerin lernt fleißig Deutsch und lässt sich für ihre Malereien von der Natur um den Hof inspirieren.

Yuliia Balabukha ist seit einem Jahr beim Verein „Culture without Borders“. Vor ihrer Flucht arbeitete sie als Kunstlehrerin in Kiew.

Yuliia Balabukha ist seit einem Jahr beim Verein „Culture without Borders“. Vor ihrer Flucht arbeitete sie als Kunstlehrerin in Kiew.

Foto: Judith Michaelis (jumi)

Bei der ersten Begegnung mit Yuliia Balabukha musste noch Google Übersetzer genutzt werden, um sich zu verstehen. Nun, ein Jahr später, sind die Deutschkenntnisse der ukrainischen Künstlerin so weit fortgeschritten, dass auf das Programm verzichtet werden kann. Vor gut einem Jahr ist Balabuhka, die am Freitag ihren 43. Geburtstag feiert, aus Kiew nach Düsseldorf geflüchtet. Dort war sie bereits vor rund vier Jahren zu Besuch und hatte Freunde aus Litauen gefunden, zu denen sie noch Kontakt hat. Die Freunde wiederum hatten Kontakt zu Evelina Velkaite, die beim Verein „Culture without Borders“ in Kaarst aufgenommen wurde und auf dem ehemaligen Bauernhof an den Tönishöfen arbeiten durfte. So kam Balabukha nach Kaarst.