Leuchtturm-Konzept Blackout: Kaarst investiert in Notstromversorgung

Kaarst · Die Verwaltung hat ein Konzept erarbeitet, wie sie auf den unwahrscheinlichen Fall eines länger andauernden Stromausfalls reagieren wird. Nicht alle Fraktionen sind mit den Kosten für die benötigten Materialien einverstanden.

 Die Stadt hat für den Fall eines längerfristigen Stromausfalls ein Konzept erarbeitet mit Standorten, wo die Bürger hingehen können.

Die Stadt hat für den Fall eines längerfristigen Stromausfalls ein Konzept erarbeitet mit Standorten, wo die Bürger hingehen können.

Foto: dpa/Bernd Settnik

Das Land NRW hat einen Notfallplan erarbeitet, die Städte Düsseldorf und Neuss ebenfalls – nun gibt es auch in Kaarst ein Konzept für den Fall, das im gesamten Stadtgebiet über einen längeren Zeitraum der Strom ausfällt. Der deutsche Städte- und Gemeindebund sprach angesichts der angespannten Energieversorgung eine Warnung vor großflächigen Stromausfällen aus und fordert einen stärkeren Ausbau des Katastrophenschutzes. Damit auch die Stadt Kaarst im Worst Case handlungsfähig bleiben kann, braucht sie eine gewisse technische Ausstattung. Für diese hat die Verwaltung nun im Stadtrat eine außerplanmäßige Auszahlung in Höhe von 114 000 Euro vorgesehen. Damit sollen vor allem Notstromversorgungen für öffentliche Gebäude und mobile Tanks zur Kraftstoffversorgung von Fahrzeugen zur Gefahrenabwehr finanziert werden.