„Wahlkampfarena“ im Albert-Einstein-Gynmasium Gymnasiasten wollen politisch mehr Mitspracherecht erhalten

Kaarst · Die fünf Bürgermeisterkandidaten und eine Abgesandte der Linken haben sich am Montag den Oberstufenschülern des Albert-Einstein-Gymnasiums vorgestellt. Die Schüler waren vor allem von der Grünen-Kandidatin beeindruckt.

 Gerhard Schmitz (FWG), Monika Zimmermann (Die Linke), Nina Lennhof (Bündnis90/Grüne), Ursula Baum (FDP), Lars Kuhlmeier (SPD) und Lars Christoph (CDU, v.l.)

Gerhard Schmitz (FWG), Monika Zimmermann (Die Linke), Nina Lennhof (Bündnis90/Grüne), Ursula Baum (FDP), Lars Kuhlmeier (SPD) und Lars Christoph (CDU, v.l.)

Foto: Andreas Woitschützke

(Red). Die spannendste Frage wurde den Kandidaten zum Schluss gestellt. Welchen Bürgermeisterkandidaten sie am 13. September denn wählen würden, wollten Jason Basistov und Paul Broich vom Leistungskurs Sozialwissenschaften wissen. Dieser hatte die „Wahlkampfarena“ mit den fünf Bürgermeisterkandidaten Lars Christoph (CDU), Lars Kuhlmeier (SPD), Nina Lennhof (Die Grünen), Ursula Baum (FDP) und Gerhard Schmitz (FWG) in der Turnhalle des Albert-Einstein-Gymnasiums organisiert. Auch eingeladen war Monika Zimmermann von den Linken, die keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken. „Enthaltungen gibt es nicht“, sagte Basistov. Zimmermann nannte Ursula Baum, Gerhard Schmitz Nina Lennhof. „Sie kann noch zeigen, was sie drauf hat, die anderen sind schon ein bisschen verbraucht. Viele Dinge könnten schon längst erledigt sein. Ich hoffe, dass Frau Lennhof das schnell umsetzt, wenn sie gewählt wird“, sagte der Unternehmer und gab damit ein klares Statement ab. Eine zweite Stimme erhielt Lennhof indirekt von Lars Christoph, sie selbst enthielt sich bei der Frage – genau wie Lars Kuhlmeier. Ursula Baum würde zwar niemals Lars Christoph wählen – sie war 2014 wegen des Führungsstil ihres heutigen Kontrahenten aus der Union ausgetreten – von den Themen her würde der CDU-Kandidat ihr aber am ehesten zusagen.