Hochglanzmagazin der vier Kaarster Gemeinden Kirchenmagazin feiert zehnjähriges Bestehen

Kaarst. · Seit zehn Jahren gibt es das gemeinsame Heft „Format 4“ der vier Kirchengemeinden im Stadtgebiet.

 Dagmar Andae mit der Zeitschrift Format 4.

Dagmar Andae mit der Zeitschrift Format 4.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Ein rund fünfzig Seiten starkes Hochglanzmagazin in DIN-A-4-Größe zu gestalten, immer wieder ein neues Motto und Themen zu finden, passende Bilder und zahlreiche Informationen einpflegen – dieser Aufgabe stellen sich ehrenamtlich seit zehn Jahren engagierte Gemeindemitglieder der katholischen Pfarreiengemeinschaft Kaarst-Büttgen. Nur ein Mal gab es coronabedingt in diesem Frühjahr eine Online-Ausgabe, ansonsten erscheint das Heft drei Mal jährlich vor Ostern, den Sommerferien und Weihnachten und wird an alle katholischen Haushalte durch Helfer verteilt. Offizieller Herausgeber ist der Pfarrgemeinderat (PGR). Der Name „Format 4“ bezieht sich auf die vier Gemeinden im Stadtgebiet Kaarst: Sankt Martinus (Kaarst), Sankt Aldegundis (Büttgen), Sieben Schmerzen Mariens (Holzbüttgen) und Sankt Antonius (Vorst). Diese bilden seit 2009 die Pfarreiengemeinschaft. PGR-Vorsitzende Dagmar Andrae, Redaktionsmitglied der ersten Stunde, erinnert sich an die Anfänge: „Bis dahin gab es zwei Pfarrbriefe – die ‚Lebendige Gemeinde‘ für Kaarst und ‚Hand in Hand‘ für die Gemeinden in Holzbüttgen, Vorst und Büttgen – und alle waren überzeugt vom jeweiligen.“ Da musste man sich erst für ein neues, gemeinsames Sprachrohr „zusammenraufen“. Unter Leitung von Bernhard Riedl, Mediator aus Köln, entstand 2010 eine neue Redaktion mit Mitgliedern aller vier Gemeinden.

Die Zusammenarbeit lief von Beginn an sehr gut. Aktuell zählt das Team neun Mitglieder, ab nächstem Jahr kommt ein Ehepaar dazu. Pfarrer Gregor Ottersbach vertritt das Pastoralteam. Oberste Ziele: das Erreichen eher kirchenferner Gemeindemitglieder, positive Wiedergabe des Gemeindelebens und Katechese (Glaubensunterweisung). Zum jeweiligen Thema werden in einem Brainstorming Ideen für Textbeiträge gesammelt. Sind alle Texte beisammen, werden sie in eine Dropbox gestellt, so dass jedes Redaktionsmitglied Korrektur lesen kann. Bildauswahl und Layout liegen komplett in der Hand von Leonhard Sieg. Und bis zum fertigen Heft finden nur drei Treffen statt, derzeit online.

Das Heft mit einer Auflage von 14 500 Exemplaren wird vom Erzbistum Köln finanziert. Pro Gläubigen kann man fünfzig Cent für das jeweilige Heft veranschlagen. Das Redaktionsteam freut sich nicht nur über Lob und konstruktive Kritik, sondern auch über Themenvorschläge und weitere Interessierte, die mitarbeiten wollen.

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