Altweiber in Kaarst Das Kinderprinzenpaar ist der Star

Kaarst. · Cara Seekircher und Matthias Leßmann brachten die Narren beim Rathaussturm zum Lachen.

Ein paar Termine in den Kaarster Grundschulen hatten Cara Seekircher und Matthias Leßmann bereits hinter sich. Dem diesjährigen Kaarster Kinderprinzenpaar standen nach dem Rathaussturm um 11.11 Uhr noch anstrengende Stunden mit rund 15 Terminen bevor: In der Gaststätte Johnen, in Kindergärten und Altenheimen. „Wir sind heute bestimmt bis 18 Uhr unterwegs. Das wird noch anstrengend“, sagte Hans Seekircher, Vater der Prinzessin. Doch die Mühen konnte man den beiden Zehnjährigen nicht wirklich ansehen. Zwar spielte der Ton den beiden des öfteren einen Streich, doch auch davon ließen sie sich nicht beirren und zogen ihr Programm durch. Dazu gehörte auch ein eigenes Lied. Den Kölner Karnevalshit „Du bes die Stadt“ von den „Bläck Fööss“ dichteten Cara und Matthias auf die Stadt Kaarst um.

Für die Bürgermeisterin war
es der letzte Rathaussturm

So hieß es im Refrain: „Kaarst ist die Stadt in der man gerne lebt, Kaarst ist die Stadt in der man nach Freundschaft strebt.“

Zum letzten Mal begrüßte Ulrike Nienhaus in ihrem Amt als Bürgermeisterin alle Närrinnen und Narren, die in die Rathaus-Galerie gekommen waren. Als Pirat verkleidet hielt sie ihre letzte Büttenrede. Und dabei ging sie auch auf den Wahlkampf ein. „Die Haushaltsdebatten haben es uns schon gezeigt, der Wahlkampf hält viele neue Projekte bereit. Deshalb ihr Narren, hört gut zu und nicht nur auf Versprechen, denn nach der Wahl, da lässt sich vieles brechen“, sagte sie. Sie ging auch auf ihre Amtszeit ein, die im September endet. „Ich habe das auch gerne gemacht, war bei Euch, bei Tag und manchmal bei Nacht. Die Stadt und die Menschen, die Kollegen im Haus, ihr seid mir ans Herz gewachsen, und das Rathaus auch“, sagte Nienhaus. Prinzessin Cara verriet später, dass sie und ihr Prinz Ulrike Nienhaus bei vielen Veranstaltungen gesehen haben. „Mein Papa hat gesagt, sie kann auch ordentlich abfeiern“, sagte Cara, und hatte die Lacher auf ihrer Seite. Durch das Programm führte wie immer Kulturmanager Dieter Güsgen, für die Stimmung sorgte „Die Band, die keiner kennt“. Im Anschluss an den Rathaussturm wurde in den Kaarster Kneipen weitergefeiert.

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