Künstler-Verein in Kaarst Am Wochenende steigt das Sommerfest auf dem Kulturhof

Kaarst. · (Red) Vor knapp zwei Jahren hat Helge Achenbach den Verein „Culture Without Borders“ gegründet und sich auf einem Hof am Kaarster Stadtrand niedergelassen, der als Rückzugsort für geflüchtete Künstler gedacht war.

 Helge Achenbach plant einen Skulpturenpark in Kaarst. Am kommenden Wochenende lädt er zum Sommerfest ein.

Helge Achenbach plant einen Skulpturenpark in Kaarst. Am kommenden Wochenende lädt er zum Sommerfest ein.

Foto: Horst Thoren

Am kommenden Wochenende (14. bis 16. August) feiert der Verein auf dem Kulturhof sein Sommerfest. Dort stellt der Verein die derzeit auf dem Hof ansässigen Künstler vor und zeigt deren Werke: Yahia Alselo, Maler und Karikaturist aus Syrien, Armin Baumgarten, Bildhauer und Maler aus Düsseldorf sowie künstlerischer Koordinator von „Culture Without Borders“, Johanna Bramble, Textil- und Installationskünstlerin aus dem Senegal, Emst Hesse, Korrespondenzbildhauer aus Düsseldorf, Jems Koko Bi, Holzbildhauer von der Elfenbeinküste sowie Evelina Velkaite, Malerin aus Litauen.

„Es ist uns gelungen, in den letzten beiden Jahren eine positive Bindung zu den Menschen in Kaarst aufzubauen, wir haben viel Unterstützung und Akzeptanz erfahren. Wir freuen uns auf ein schönes Sommerfest und darauf, das Projekt Skulpturenpark weiter zu entwickeln“, sagt Helge Achenbach, Projektleiter von Culture Without Borders. „Mit dieser Veranstaltung können wir unser zweijähriges Wirken und unsere kreativen Leistungen endlich einem größeren Publikum vorstellen“, meint Dirk Niebergall, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins. Neben den verschiedenen Kunst-Ausstellungen erwartet die Gäste ein Biergarten, Grillfleisch und veganes Essen. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen verschiedene DJs sowie die beiden Bands Mikasi Project (Köln) und Karmakind (Bochum) und der Saxophon-Künstler Eike Sax. Kinder können sich im Kids Club künstlerisch betätigen. Die Tore zum Sommerfest des Kulturhofs am Tönishöfe 1 in Kaarst sind am Freitag von 18 bis 22 Uhr, am Samstag von 12 bis 22 Uhr sowie am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung werden alle Besucher darum gebeten, einen Mund-Nasenschutz mitzubringen, der in den Ausstellungsräumen zu tragen ist. Am Eingang werden die Kontaktinformationen der Gäste in eine Liste eingetragen. Mittel zur Händedesinfektion stehen in ausreichender Menge zur Verfügung. Der Hof liegt ein Stück hinter der Gärtnerei Hoevels und ist entweder über die L154 (Osterather Straße) oder die L30 (Büdericher Straße) zu erreichen. Der Hof vereint Natur und Kunst und soll nach den Plänen des Vereins schon bald ein Ausflugsziel für die Region werden. Langfristig ist zudem ein „Skulpturenpark für die Sinne“ geplant.

(seeg)
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